Bayerdilling feiert seine erste Primiz nach 175 Jahren
Plus Richard Reißner empfängt am 30. Juni die Priesterweihe. Eine Woche später zelebriert er in seiner Heimatgemeinde seinen ersten Gottesdienst. Warum er diesen Weg eingeschlagen hat.
Es ist ein langer Weg, den Richard Reißner in den vergangenen 14 Jahren beharrlich gegangen ist. Die Entscheidung für diesen Weg überrascht und verlangt Respekt ab. Seit Jahren sind katholische und evangelische Kirche massiver Kritik ausgesetzt und die Austrittszahlen sind hoch. Doch Richard Reißner aus Bayerdilling, 49 Jahre alt, wird am Sonntag, 30. Juni, im Dom zu Augsburg durch Bischof Bertram Meier die Priesterweihe empfangen. Acht Tage später, am Sonntag, 7. Juli, 9.30 Uhr, feiert er auf dem heimischen Kirchberg sein erstes heiliges Messopfer. Dort in der Pfarrkirche wurde er getauft und empfing die Erstkommunion. Die Geistlichen der Pfarreiengemeinschaft Bayerdilling bestärkten ihn stets auf dem Weg zum Diakonat und Priesteramt.
Der Heimatort nimmt intensiv Anteil an Richard Reißners Berufung, der seit Kindesbeinen in Pfarrei und Dorfgemeinschaft im besten Sinn engagiert ist. Jahrzehnte musizierte er in der Stadtkapelle Rain, war aktiv bei Feuerwehr und Schützenverein „Gemütlichkeit“, ist Mitglied des Soldaten- und Kameradschaftsvereins. Wegen Studium und Praktika muss er zwar kürzertreten, aber die Verbindungen in die Heimat sind ihm stets wichtig geblieben. Ein Arbeitskreis bereitet die Primizfeier maßgeblich vor. Kirchenpfleger Joseph Königsdorfer hat sogar die Sanierung des Pfarrstadels initiiert. Der Kirchberg soll sich von seiner besten Seite zeigen.
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