Polizei kontrolliert Radfahrer: Verstöße werden geahndet
Bei einem Aktionstag will die Polizei Donnerstag in Donauwörth bei Radlern genau hinschauen. Der Anlass für die Initiative ist traurig.
Wer am Donnerstag, 2. Mai, in Donauwörth mit dem Fahrrad unterwegs, sollte sich genau an die Verkehrsregeln halten. Grund: Die Polizei führt an diesem Tag Kontrollen durch und nimmt es ziemlich genau. Soll heißen: Beamtinnen und Beamte sind vom Morgen an in der Innenstadt präsent, um Ausschau nach Radlerinnen und Radlern zu halten, die in der Fußgängerzone zu schnell sind, verbotenerweise auf Gehwegen oder trotz Dunkelheit ohne Licht fahren.
Kopfhörer während der Fahrt werden ebenso wenig geduldet wie ein Handy am Ohr. "Wir werden jeden Verstoß gebührenpflichtig ahnden", kündigt Stephan Roßmanith von der Polizeiinspektion Donauwörth an. Die Aktion beginne bereits im morgendlichen Berufsverkehr und laufe den ganzen Tag über. Die Initiative im gesamten Polizeipräsidium Schwaben Nord dient laut Roßmanith der Verkehrssicherheit. Hintergrund: Im vorigen Jahr waren unter den neun Personen, die bei Unfällen auf den Straßen im Donau-Ries-Kreis starben, fünf Radfahrer. Im Präsidiumsbereich waren zehn Radler unter den 28 Todesopfern. Außerdem sei zu beobachten, dass sich viele Leute, die mit dem Fahrrad unterwegs sind, nicht an die Regeln halten.
Verkehrspolizei mit Info-Stand in Donauwörth und Nördlingen
Der komplette Mai ist der Polizei zufolge landesweit ein "Kontrollmonat", in dem die Gesetzeshüter vor allem die Radfahrer im Auge haben. Zum Thema Radverkehrssicherheit ist am Sonntag, 19. Mai, die Verkehrspolizei in Donauwörth aktiv. Von 10 bis 14 Uhr ist sie mit einem Info-Stand im Ried in Donauwörth präsent. Mit im Boot ist auch der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC), der Fahrräder bei Vorlage eines Kaufnachweises mittels eines Codiergeräts dauerhaft kennzeichnet. In Nördlingen sind Verkehrspolizei und ADFC am Donnerstag, 2. Mai, von 10 bis 14 Uhr in der Fußgängerzone neben der Kirche St., Georg vor Ort. (wwi)
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