Radler brausen viel zu schnell durch Fußgängerzone – und müssen zahlen
Plus Bei einer Kontrollaktion am Rieder Tor kassiert die Polizei in Donauwörth zahlreiche Radfahrer ab, die sich nicht an die Verkehrsregeln halten. Dabei kommt es zu Diskussionen.
In flottem Tempo rollt ein junger Mann auf seinem Fahrrad durch das Rieder Tor. Im nächsten Moment ruft Stephan Roßmanith: "Stopp!" Der Radler muss stark abbremsen, damit er rechtzeitig vor dem Polizisten anhalten kann. Warum er dessen Aufmerksamkeit erregt hat, das ist dem Mann augenscheinlich ein Rätsel. Er sei viel zu schnell gewesen, habe sich in der Fußgängerzone nicht an die vorgeschriebene Schrittgeschwindigkeit gehalten, hält ihm der Hauptkommissar vor. Ein Verwarnungsgeld von 15 Euro sei deshalb fällig. "Was?" Der Radfahrer verliert beinahe komplett die Fassung. Wortreich weigert er sich, die Strafe an Ort und Stelle zu zahlen. Das ist kein Einzelfall an diesem Donnerstagmorgen mitten in Donauwörth.
Die Polizei ist anlässlich eines Aktionstages gleich mit einem halben Dutzend Beamtinnen und Beamten auf der Riedinsel präsent. Denn zu viel ist im vergangenen Jahr passiert. Fünf von neun Unfalltoten im Donau-Ries-Kreis waren Radfahrer. Seit Jahren gehen bei der Inspektion und im Rathaus Beschwerden von Passanten, Anwohnern und Gewerbetreibenden ein, wonach Radler rücksichtslos auf Straßen und Gehwegen unterwegs sind.
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