Weihnachten auf der Intensivstation: Arbeit bis zum Anschlag
Plus Weihnachten auf der Intensivstation in Donauwörth: Das wird mit Corona auch heuer wieder eine enorme Belastung bedeuten. Ein Arzt und ein Pfleger berichten.
Dr. Ludwig Düthorn hat viel gesehen, unter anderem die Auswirkungen ziemlich heftiger Viren. Als Ebola in Afrika ausbrach, war er gerade in Ghana. Ebola, dieses todbringende Virus, das die Menschen im wahrsten Sinne des Wortes dahinrafft. Daran, so der Chefarzt der Donauwörther Intensivmedizin und Anästhesie, habe er auch denken müssen, damals, als Corona kam.
Jetzt sei es eine seltsame Situation in dieser Pandemie, sagt Düthorn: Einerseits ist da das Leid auf den Intensivstationen, gegen das er und seine Kolleginnen und Kollegen in der Donau-Ries-Klinik Tag für Tag seit über eineinhalb Jahren ankämpfen - andererseits findet draußen irgendwie ja doch das normale Leben statt. Wenn auch stets unterhalb eines Damoklesschwerts und unter veränderten, mithin erschwerten Bedingungen für alle. Doch eine Vorstellung von dem Kampf, der in den Intensivstationen stattfindet, den haben trotzdem die wenigsten.: "Man fühlt draußen die Gefährlichkeit nicht, wie wir es es hier tun. Die Pandemie fühlt sich vielleicht deshalb für viele Menschen irreal an - das kann man mit dem ungläubigen Thomas aus der Bibel vergleichen", sagt der Anästhesist und Intensivmediziner nachdenklich, gerade mit Blick auf diejenigen, die Corona noch immer leugnen oder verharmlosen.
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