Ein Gemälde in Kaisheim enthüllt sein Geheimnis
Plus Die Wand eines Büros in der JVA Kaisheim ziert jetzt wieder eine opulente Malerei des flämischen Barock. Die Restauration brachte Spannendes über das Werk und den Maler ans Licht.
Seit rund 160 Jahren gibt es hinter den altehrwürdigen Kaisheimer Gefängnismauern - bis zur Säkularisation ein Zisterzienserkloster - einen ganz besonderen "Insassen", der wohl auch sein künftiges Dasein hinter Gittern fristen wird. "Lebenslänglich" gilt ziemlich sicher für das imposante Gemälde, das stilistisch der flämischen Barockmalerei zuzuordnen ist. Mit den Maßen 1,75 auf 2,33 Meter ist es ein augenfälliges Kunstwerk, das freilich keine Zelle schmückt, sondern im Zimmer der stellvertretenden Anstaltsleiterin Isabel Gatterer-Loh einen exponierten Platz hat. Dort hängt es jetzt nach längerem "Freigang" wieder an seiner angestammten Wand - und zieht bewundernde Blicke auf sich.
"Ich bin ein großer Fan des Bildes", sagt Isabel Gatterer-Loh hocherfreut über dessen Rückkehr, als ihre Kollegen Karl Rosenwirth und Xaver Kaltenegger es an die Wand hieven. Die beiden Schreiner sind für den schlicht-modernen schwarzen Holzrahmen verantwortlich, der die Malerei einfasst und ihr alle Freiheit gibt, sich in ihrer Wirkung ganz und gar zu entfalten. "Der Spagat zwischen historisch und modern ist sehr gelungen", findet auch Anna Uhl, die Leiterin der JVA-Bauverwaltung. Karl Rosenwirth: "Das Bild ist der Star! Der Rahmen tritt in den Hintergrund zurück."
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