Eltern schießen in offenem Brief gegen Kaisheimer Politik
Plus Initiative gegen Gebührenerhöhung in Kaisheim wirft einem Teil des Gemeinderats Missmanagement vor. Bürgermeister spricht von "Lügen und Halbwahrheiten".
Seit dem Herbst 2022 setzt sich eine Elterninitiative in Kaisheim dafür ein, dass die Marktgemeinde die Gebührenerhöhungen für Kinderkrippe, Kindergarten und Mittagsbetreuung zumindest teilweise zurücknimmt. Nun hat die Initiative einen "offenen Brief" verfasst, der für Aufsehen und Ärger sorgt. In dem Schreiben führen die Verantwortlichen unter anderem "durchaus fragwürdige Projekte" an, welche sich die Kommune leiste. Bürgermeister Martin Scharr und Teile des Gemeinderats sind über diese Darstellung offenbar empört und erwägen dem Vernehmen nach rechtliche Schritte.
Die Eltern weisen in dem Brief darauf hin, dass die "sehr hohen" Gebühren für die Kinderbetreuung weiter "sehr belastend" für Familien seien. Sie seien zudem "mittlerweile Sinnbild für eine Gemeindepolitik am Bürger vorbei". Die Mehrheit des Gemeinderats argumentiert – wie berichtet -, dass die Gebührenerhöhung wegen der schlechten finanziellen Lage der Kommune unumgänglich gewesen sei. Die Elterninitiative setzt dem entgegen, diese Situation sei "einzig und allein selbst verschuldet". Wörtlich heißt es: "Jahrelanges Missmanagement und ein offensichtlich ausgeprägter Mangel an Wirtschaftskompetenz seitens PWG/CSU trocknen die Gemeinde finanziell immer weiter aus."
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Die Diskussion ist geschlossen.
Diese Eltern fordern und machen den großen Fehler des Aufrechnens. Dabei unterschlagen sie, dass der Bund 100 € Kinderbetreungsgeld zahlt. Die Nettobelastung für die Eltern ist demzufolge Null.