Rekultivierte Streuobstwiesen als Bereicherung der Natur
Imkerverein Marxheim hat 37 Apfel- und Birnbäume auf ein Hanggrundstück gepflanzt. Was die Ideen hinter dem Projekt sind.
Nebel, Schnee und Kälte – zwei Frauen und sechs Herren lassen sich von dem trüben Dezember-Samstag nicht beirren. Von langer Hand geplant und vielseitig unterstützt, werden 31 Apfel- und sechs Birnbäume dorthin gepflanzt, wo bis vor einem Jahr noch Wildnis das Hanggrundstück beherrschte. Einen schönen Ausblick hätte man von hier, wäre da nicht der Nebel. Aber um den geht es heute nicht. Den Blick auf den Donau-Auwald kann man im nächsten Sommer genießen, die erste Früchte der Arbeit vielleicht schon im Herbst ernten.
Der Imkerverein Marxheim zählt 15 Mitglieder. Er hat sich der Biotope am Ghagweg – das ist die Verlängerung der Pfalzstraße nach dem Ortsende – angenommen. Die Gemeinde hat das gut 3000 Quadratmeter große Grundstück zum Weg „Am Weinberg“ und zwei schmale Flächen in Richtung Biogas-Anlage zur Verfügung gestellt, dazu die Pflöcke und den Verbissschutz. Den Bagger stellt eine örtliche Firma zur Verfügung, die Bäume kommen aus einer regionalen Baumschule in Möttingen. Auf Sämlingen veredelt sind die alten und einheimischen Baumsorten und „wurzelnackt“ ausgeliefert. Kaiser Wilhelm ist beispielsweise darunter, auch Boskop oder der Kesseltaler Streifling. 45 Euro erhält der Imkerverein pro Baum vom Amt für Ländliche Entwicklung Krumbach aus dem Programm „Streuobst für alle“, so die Vorsitzende Heidrun Baur, die auch bei der Aktion aktiv ist.
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