Das Moor soll wieder vernässt werden – macht Mertingen mit?
Plus Den sumpfigen "Lauterbacher Ruten" war einst das Wasser abgegraben worden. Jetzt sollen sie wieder aufgefüllt werden. Landwirte haben allerdings Bedenken.
Eigentlich war das Thema längst vom Tisch, doch jetzt kocht es noch einmal hoch: Als der Mertinger Gemeinderat im Frühjahr 2021 eine Wiedervernässung des Moores „Lauterbacher Ruten“ mit knapper Mehrheit abgelehnt hatte, war die Verwunderung bei der Regierung von Schwaben groß. Das kommunale Gremium hatte seine Mithilfe bei der Umsetzung des von Klima- und Naturschützern als enorm wichtig eingestuften Projektes verwehrt. Nun haben die Behörden angekündigt, notfalls ohne Zustimmung aus Mertingen eine Vernässung zu veranlassen. Das bringt einige Landwirte in Rage. Die Geister scheiden sich.
Zum Hintergrund: Bis ins 19. Jahrhundert war das Mertinger Ried ein für den Menschen kaum nutzbares sumpfiges Gelände. Erst durch die Donauregulierung wurden die Grundwasserstände so weit abgesenkt, dass sich aus dem Röhricht und den Seggenrieden Streu- und Futterwiesen entwickelten. Außerdem begann man mit dem Abbau der bis zu vier Meter mächtigen Torfschichten. Anfangs kamen Tiere und Pflanzen damit noch gut zurecht.
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