So könnten die Asylunterkünfte der Zukunft aussehen
In Mertingen eröffnet in den nächsten Tagen eine Herberge für Asylbewerber und Kriegsflüchtlinge. Die Bauweise ist speziell. Über Vorteile und offene Fragen.
Nach und nach sammeln sich die Bürgermeister, die aus dem ganzen Landkreis nach Mertingen gekommen sind, auf der gekiesten Fläche vor den zwei niegelnagelneuen Gebäuden. Es riecht nach Holz - und das soll es auch: Die beiden massiven Baukörper sind in den vergangenen drei Monaten komplett aus Holz errichtet worden. Hier im Gewerbepark Ost sollen in den nächsten Wochen bis zu 56 Asylbewerber oder Kriegsflüchtlinge unterkommen. Die Art der Gebäude kann indessen eine vielseitige Nutzung möglich machen. Man möchte Nachhaltiges bieten, in mehrfacher Hinsicht.
Landrat Stefan Rößle hat vor allem die Bürgermeister der sogenannten "weißen Flecken" am späten Montanachmittag nach Mertingen eingeladen, will heißen: die Rathauschefs derjenigen Kommunen im Kreis Donau-Ries, die bislang keine dezentralen oder zentralen Unterkünfte für Asylbewerber haben. Man könnte auch sagen: Rößle will ihnen ein wenig die Angst nehmen. "Das Beispiel hier zeigt, dass solche Gebäude auch optisch ansprechend sein können", sagt Rößle. Unter den hier Versammelten ist derweil kein böses Wort zu hören, keine strikte Ablehnung; eher ist man interessiert an der Technik, an den Genehmigungsverfahren. Über die Kosten schweigt man hier beflissentlich. Die öffentliche Hand zahle, soviel verrät Rößle, "die ortsübliche Miete mit einem kleinen Aufschlag".
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