Polizei hat Bedenken: In Rain wird es vorerst keine Mitfahrbank geben
Plus Zwischen Rain und dem Marxheimer Ortsteil Schweinspoint hätte es die Möglichkeit zum Pendelverkehr geben sollen. Wieso sich der Stadtrat dagegen entschieden hat.
Die Idee scheint auf den ersten Blick pfiffig und eine preiswerte Ergänzung zu anderen Beförderungsmöglichkeiten - zumal im ländlichen Raum, wo der Öffentliche Personennahverkehr mitunter eher schwache Strukturen aufweist: Die Rede ist von der Mitfahrbank. Sie funktioniert, indem sich zwei Kommunen miteinander abstimmen, an geeigneter Stelle eine solche, entsprechend gekennzeichnete Bank aufzustellen. Es gibt also jeweils einen fixen Ausgangs- und einen fixen Zielpunkt. Wer sich auf die Bank setzt, signalisiert vorbeikommenden Autofahrern, dass er gerne von A nach B mitgenommen werden möchte. Somit wäre ein privater Pendelverkehr zwischen den Kommunen möglich.
Mitfahrbank zwischen Rain und Schweinspoint: Polizei rät ab
Der Stadtrat Rain hat sich in seiner jüngsten Sitzung gegen eine solche Mitfahrbank ausgesprochen. Behandelt wurde ein Antrag der Stadträte Christian Martin (SPD) und Joachim Düsing (PWG), den diese im Oktober gestellt hatten. Ihr Ziel: zwischen Rain und dem Marxheimer Ortsteil Schweinspoint eine solche Mitfahrgelegenheit einzurichten. Ihre Begründung: "Trotz bestehender Möglichkeiten eines Rufbussystems wünschen sich einige Personen, dass es weitere Optionen gibt, die dieses Angebot ergänzen."
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