Stiftung St. Johannes sucht jetzt weltweit nach Personal
Plus Die Stiftung aus Schweinspoint geht alle möglichen Wege, um Fachkräfte zu finden. Eine Mitarbeiterin fand ihre neue Arbeitsstelle am Strand in Italien.
Der Weg nach Schweinspoint begann an einem Strand am Mittelmeer. Wenige Kilometer von der Weltstadt Rom entfernt. Alessandria Grossi scrollte auf einem Handtuch sitzend Jobangebote auf Facebook rauf und runter. Die verheiratete Mutter zweier älterer Kinder suchte gezielt in Deutschland nach Arbeit. Eine anständig bezahlte Festanstellung in Mittelitalien mit Ende 40? Das sei schwierig, berichtet die Römerin. In Schweinspoint, bei der Stiftung St. Johannes, freut man sich derweil über sie. Und sucht weiter auf allen Kanälen nach Arbeitskräften. Inzwischen weltweit.
Alessandria Grossi ist ein offener Mensch, das merkt man schnell. Sie spricht direkt und ohne Umschweife darüber, wie es dazu kam, über 1000 Kilometer zur Arbeit, beziehungsweise dann wieder nach Hause zu pendeln. Bei ihr war der Vorteil: Sie hatte eine persönliche, emotionale Verbindung nach Deutschland, denn als Gastarbeiterkind hatte sie einen Teil ihrer Kindheit in Baden-Württemberg verbracht. Und es waren gute Erinnerungen. Somit war sie bereit für den Deutschkurs zur Auffrischung, bereit, die Koffer zu packen. Ein ganz besonderer war darunter - der ihres Vaters, mit dem er 1962 aus Italien nach Deutschland gekommen war. Sie nahm ihn wieder mit über den Brenner in den Norden, er steht jetzt als Symbol in ihrer Wohnung in Donauwörth. Als Symbol des Respekts vor dem Vater, aber auch dafür, dass es stets Mut braucht im Leben. Zum Packen und zum Anpacken.
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