Jeder braucht einen Ort zum Trauern
Aber die Bedürfnisse ändern sich. Was dies in der Praxis bedeutet, damit beschäftigt sich ein „Forum Friedhof“
„Wo liegt die Zukunft unserer Friedhofskultur?“ So lautete das Thema einer Veranstaltung, zu der Kreisfachberater der Landkreise Augsburg-Land, Donau-Ries und Aichach-Friedberg zusammen mit den Kreisverbänden der Gartenbauvereine und dem Gartenbauzentrum Süd-West nach Friedberg eingeladen hatten. Denn meist werde an das Thema Friedhof erst gedacht, wenn es schon fast zu spät sei, sagte Landrat Klaus Metzger in seinem Grußwort. Unsere Kultur ändere sich, nicht nur Christen bräuchten einen Ort, an dem die Angehörigen eine letzte Ruhestätte finden. Auch die zunehmende Zahl muslimischer oder atheistischer Mitbürger benötigten Rituale und einen würdigen Ort, um sich an ihre Toten zu erinnern und zu trauern.
Rupert Reitberger, Kreisvorsitzender der Gartenbauvereine im Wittelsbacher Land, erlebt in seinem Heimatdorf, dass es für die ältere Generation selbstverständlich ist, auf den Friedhof zu gehen. Hier sei der Friedhof ein Ort des Gebets und auch ein Treffpunkt zum Gespräch und sollte deshalb auch für gehbehinderte Mitbürger leicht zu erreichen sein. Tiefe Kiesbetten, fehlende Sitzgelegenheiten oder ungünstige Lagen erschweren den Besuch des Friedhofs.
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