Spülen statt Plastik: So schützen Vereine die Umwelt
Plus Viele Vereine in Aichach-Friedberg verzichten auf Einweggeschirr und Plastikbecher. Auch die Stadt Friedberg setzt auf Umweltschutz. Wie wird das organisiert?
Auf Einweggeschirr verzichten und Müllberge nach Großveranstaltungen vermeiden: Das ist Ziel des Turnvereins Mering. Dafür hat im Verein in Keramikgeschirr investiert. Seit TVM auf Wegwerf-Geschirr verzichtet, fällt weniger Müll dafür jedoch mehr Arbeit an. Wie halten es andere vereine im Landkreis? Andreas Beutlrock ist Vorsitzender beim 1. FC Stätzling. Die sechs Abteilungen benutzen bei Sportveranstaltungen und Festen generell kein Einweggeschirr – und das seit einigen Jahren, sagt Beutlrock. Das benutzte Keramikgeschirr würde im Anschluss von fleißigen Mitgliedern gespült.
Der SV Ottmaring setzt auf Keramiktassen
Ebenso verfährt man beim SV Ottmaring, bestätigt Stefan Mildner, Mitglied der Vereinsführung im Ottmaringer Sportverein. „Wir verwenden seit circa fünf Jahren Keramiktassen und normales Besteck“, sagt Mildner. Man habe die Entscheidung bewusst getroffen. Schließlich musste die Anschaffung von Geschirr und Besteck wohl überlegt sein. Neben dem Kostenfaktor ist es vor allem eine Frage der Lagerung. So werden die Teller in Holzkisten deponiert und für Vereinsfeste zum Vorschein gebracht. Und wenn die Teller nicht reichen? Für den SVO kein Problem: „Wir haben viele helfende Händ, die sich nicht zu schade sind, Teller zu spülen.“ Klar sei der Aufwand für das Spülen größer, doch sollte diese Arbeit der Umwelt zuliebe selbstverständlich sein. Tatsächlich habe es ihn gewundert, dass heutzutage noch große Mengen an Einweggeschirr in Vereinen genutzt werde.
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