Asylbewerberin näht für Zöllner
Das Friedberger Patchwork-Team ist froh über eine Verstärkung aus der Ukraine. Das beruht auf Gegenseitigkeit.
Die Ober-Zöllner beim historischen Altstadtfest sollen respektabel wirken in ihren neuen dunkelgrünen Mänteln. Schließlich sind sie verantwortlich dafür, dass der Zoll an den Schranken hinein zur Friedberger Zeit von den Besuchern kassiert wird. Möglichst wie maßgeschneidert sollen die zwölf Mäntel sitzen, die die Stadt bei Gislinde Graminger in Auftrag gegeben hat. Sie ist die Ex-Seniorchefin des Friedberg Patchwork-Hauses für Handarbeit. Allerdings ist die Schneiderin krankheitsbedingt länger ausgefallen. Doch im Vorfeld des Altstadtfestes ist nahezu jede Friedbergerin, die nähen kann, ausgebucht. Dass die Ober-Zöllner derzeit ihre neuen Mäntel anprobieren können, hat eine Asylbewerberin mit ermöglicht.
Wie genau das historische Altstadtfest vom 8. bis 17. Juli in Friedberg abläuft, kann sich die Ukrainerin Olena Kokhan bisher schwer vorstellen. Doch mit dem Friedberger Festgewand ist sie richtig auf Tuchfühlung. Die 68-Jährige hat inzwischen auch eine ganze Familie und eine kleine Magd historisch eingekleidet und Hemden für die Karussell-Anschieber vom Alpenverein genäht.
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