Betreuung für die Jüngsten wird teurer
Egling Seit nun einem Jahr ist die Kinderkrippe in der Eglinger Kindertageseinrichtung "St. Antonius" in Betrieb. Jetzt hat der Gemeinderat eine Gebührenerhöhung beschlossen. Steigen werden die Beiträge ab Herbst. Denn die Gebühren sind bislang zu gering kalkuliert, wie es hieß. Die von zweitem Bürgermeister Ferdinand Holzer in der Sitzung vorgeschlagene Erhöhung der Krippengebühren auf den doppelten Betrag der Kindergartengebühren wurde einstimmig verabschiedet. Wie es in der Sitzung hieß, seien ansonsten staatliche Fördergelder in Gefahr.
Diese Aussage wird von Edeltraud Huschka-Spachtholz, Fachaufsicht für Kinderbetreuungseinrichtungen im Landratsamt Landsberg, relativiert. "Die Gemeinde würde keine Fördergelder verlieren. Der Freistaat schlägt den Faktor der Gebühren von 2,0 vor. Wenn sich eine Kommune den Luxus nur mit dem Faktor 1,75 gönnen will, könnte sie das auch tun."
Tatsächlich scheinen die Eglinger Krippengebühren bislang recht niedrig im Vergleich zu anderen Gemeinden angesetzt gewesen zu sein. Die Folge: große Nachfrage. "Wir sind regelrecht überrannt worden", sagt Krippenleiterin Eva Zok, "wir betreuen mittlerweile Kinder im Alter von neun Monaten." Die 15 Plätze bietende Betreuungseinrichtung sei sehr stark frequentiert. Die Gemeinde sucht nun sogar eine weitere Betreuerin, um in der Krippe dem im Vergleich zum Kindergarten höheren Betreuungsbedarf gerecht zu werden. "Aktuell haben wir zwei Vollzeit- und zwei Teilzeitkräfte. Eine Teilzeitkraft soll in den Kindergarten wechseln und die Krippe bekommt eine weitere Vollzeitstelle", erläutert Eva Zok.
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