Das Bergrennen ist gerettet
Bobingen/Mickhausen Das war knapp. Beinahe hätte das Bergrennen von Mickhausen nicht ausgetragen werden können. "Der Deutsche Motor Sport Bund stellte so hohe Sicherheitsanforderungen, die wir unmöglich erfüllen konnten", erklärt Günter Hetzer Cheforganisator beim ausrichtenden ASC Bobingen. "Wir sollten entlang der kompletten Rennstrecke Leitplanken anbringen. Das ist nicht nur finanziell unmöglich, es läuft auch dem Sinn des Bergrennsports entgegen."
Nach langen Schreibereien hin und her wurde dann ein Kompromiss gefunden: "Wir müssen die Leitplanke in der Waldkurve verlängern. Das ist machbar."
Der schreckliche Unfall am Wochenende in St. Agatha (Oberösterreich), bei dem zwei Menschen gestorben sind, nachdem ein Rennwagen in eine Zuschauergruppe geschleudert war, wird laut Hetzer nach intensiver Rücksprache mit den DMSB-Verantwortlichen an der Genehmigung für das Rennen in Mickhausen und an den Sicherheitsvorkehrungen dort nichts ändern. "Ich war selbst bei dem Rennen: Die Familie stand nach Zeugenaussagen mit dem Rücken zum Geschehen. Alle anderen in der Gruppe konnten noch wegspringen, denn sie sahen, wie der Wagen mehr als 50 Meter über die Wiese schleuderte. Unglaublich, dass an dieser Stelle der Unfall überhaupt passieren konnte. Nach menschlichem Ermessen war er dort unmöglich. Es war eine Verkettung von unglücklichen Umständen. Die Situation ist mit Mickhausen nicht zu vergleichen", so Hetzer. Er betont: "Hundertprozentige Sicherheit gibt es bei einem Bergrennen für die Zuschauer und die Fahrer nicht. Wir werden alles Menschenmögliche tun, um jeglichen Unfall mit Verletzten zu vermeiden. Unsere Veranstaltung läuft aber auf einer Naturrennstrecke. Da bleiben für Fahrer und Zuschauer minimale Restrisiken, auch wenn wir die wohl am besten abgesicherte Strecke in ganz Europa haben."
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