Die "neuen" Sitze gingen an die Freien Wähler
Der klare Wahlsieger in Merching heißt Freie Wähler. Nicht nur, dass die Gruppierung um den Ortsvorsitzenden Johann Grabmann künftig mit Martin Walch den Bürgermeister stellt, sie räumte auch bei den Sitzen (sechs/35,7 Prozent; im Vergleich 2002: 27,9 Prozent) kräftig ab. Die zwei neuen Mandate, die der Sprung der Kommune über die 3000-Einwohner-Marke mit sich bringt, gehen an die FWM.
"Wir haben uns in den Wahlversammlungen immer als geschlossenes Team präsentiert und blieben sachlich und fair. Das ist natürlich schön, dass wir dazugewonnen haben", freut sich Walch. Er hofft, dass er es schafft, alle Gruppierungen im Gemeinderat weiter zu fairer und sachlicher Zusammenarbeit bewegen zu können. Es warteten schließlich genug Aufgaben wie etwa der Ausbau der Merchinger Hauptstraße.
Ob zum Gremium allerdings auch Brigitte Meyer (FDP/Parteifreie Bürger) noch dazugehört, ist offen. Fünf Sitze stehen der Gruppe zu, mit 29,8 Prozent wurde der eigene Anteil gesteigert. "Ich muss mir trotzdem überlegen, ob ich das Mandat annehme", so die abgewählte Bürgermeisterin. Sie kann nicht nachvollziehen, warum man ihr jetzt vorwirft, Vereine wie Jugend nicht ausreichend berücksichtigt zu haben. "Wenn es das ist, verstehe ich die Welt nicht mehr." Dass mit Anita Menge nur noch eine einzige Frau im Gremium sitzt, findet sie schon bedrückend. "Ich werde jetzt mein Leben neu einrichten, mit derselben Energie auf mich bezogen, die ich bisher für die Gemeinde aufgewandt habe. Alles im Leben hat einen tieferen Sinn", so Meyer.
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