Infofahrt: Ein Klimaschutzkonzept, das Vorbild sein könnte

SPD blickt über den Tellerrand zur Forschungsstelle in Neuburg

Friedberg Von der „Forschungsstelle f10“ für erneuerbare Energie in Neuburg entwickelte Konzepte könnten auch für Friedberg Vorbilder sein. Mit dieser Erkenntnis kehrten Mitglieder des Friedberger SPD-Ortsvereins zurück von einem Besuch in Neuburg. Geboten wurde ihnen dort ein Blick über den energiepolitischen Tellerrand, der nicht nur den Horizont erweitern, sondern auch zielführend sein kann. Eingeladen zu dem Informationsbesuch hatte Prof. Dr.-Ing. Marcus Reppich.

Die Friedberger Gäste erfuhren, wie die Stadt Neuburg und der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen mithilfe der „Forschungsstelle f10“ eine Reihe von Konzepten und Maßnahmen entwickelt haben. Darunter ist auch die ungewöhnliche Idee, das notwendige Biomaterial für eine Biogasvergärungsanlage zu 50 Prozent mithilfe eines Energiewaldes zu erzeugen. Neben dem Förderprogramm der Stadt Neuburg zum Einsatz umweltschonender Technologien und dem Nahwärmekonzept mit Integration einer Bioabfallvergärungsanlage, interessierte die Vertreter der Friedberger SPD besonders das integrierte Klimaschutzkonzept der Stadt Schrobenhausen. Es wird von der Bundesregierung gefördert. Dabei stellten die Besucher fest, dass der diesem Konzept zugrunde liegende Zielekatalog mit den eigenen Vorstellungen für ein Energiekonzept für Friedberg in vielen Bereichen übereinstimmt.

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