Für Augsburgs neues Gefängnis ist der Weg frei
Gablingen Bereits im Frühjahr nächsen Jahres soll die neue "Justizvollzugsanstalt Augsburg in Gablingen" (so die offizielle Bezeichnung) Gestalt annehmen. Als Erstes werden nämlich die JVA-Mauern errichtet. Die sind immerhin sechs Meter hoch und umschließen zahlreiche Gebäude, in denen insgesamt 609 Häftlinge untergebracht werden. "Wenn alles optimal läuft, könnte die neue JVA Mitte des Jahres 2015 fertig sein", so Georg Winter, der Vorsitzende des Haushaltsausschusses im bayerischen Landtag.
Genau diesem Ausschuss kommt am heutigen Mittwoch eine entscheidende Bedeutung zu. Er muss aus dem Planungs- einen Bautitel machen. Dass da noch Sand ins Getriebe kommt, glaubt der CSU-Landtagsabgeordnete nicht. Denn gebaut wird das neue Gefängnis jetzt vom Freistaat selbst. Kostenpunkt: 100,9 Millionen Euro.
Noch vor wenigen Monaten soll-te die JVA nach dem PPP-Modell (Public Private Partnership) gebaut, finanziert und im technischen Teil betrieben werden. Doch was beim Autobahnbau funktioniert, scheint bei Gefängnissen an Grenzen zu stoßen. So standen laut Winter beim JVA-Bau in München 40 000 Positionen auf der Mängelliste. Hinzu kam, dass bei einer Finanzierungsgröße von bis zu 200 Millionen Euro die Anbieter nicht zuletzt aufgrund der Finanzkrise überfordert waren. Winter: "Alle belastbaren Angebote sind unter der Wirtschaftlichkeit geblieben."
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