Friedberg knackt die 100 Millionen
Die Einnahmen steigen, aber für alle Wünsche reicht es trotzdem nicht. Was die Fraktionen dazu sagen.
Friedberg Komfortabel – dieses Wort fiel nicht nur einmal, als der Friedberger Stadtrat den Entwurf für den Haushalt 2016 diskutierte. Ohne neue Schulden kann ein Investitionsprogramm von über 25 Millionen Euro gestemmt werden. Bürgermeister Roland Eichmann (SPD) sprach sogar von einem „Meisterwerk“: Anders als in früheren Jahren braucht es keine Kürzungen, um die Ausgaben den Einnahmen anzugleichen. Gäbe es nicht Änderungswünsche aus den Fraktionen, könnte der Etat schon in der vorliegenden Fassung verabschiedet werden. „95 Prozent der deutschen Kommunen würden gerne mit uns tauschen“, kommentierte Eichmann diesen Umstand.
2016 stößt Friedberg in neue finanzpolitische Dimensionen vor. Erstmals umfass der Haushalt einschließlich der städtischen Werke 100 Millionen Euro. „Das ist eine Besonderheit für eine Stadt wie Friedberg“, sagte Finanzreferent Wolfgang Schuß. Mitte des vergangenen Jahrzehnts hatte die Stadt noch rund 75 Millionen Euro umgesetzt. Möglich wird dies durch stetig steigende Steuereinnahmen bei unveränderten Hebesätzen. 2016 sollen knapp 16 Millionen Euro aus der Gewerbesteuer fließen, fast 20 Millionen aus der Einkommenssteuer. Auch wenn der Blick in die Zukunft unsicher ist, geht man in der Kämmerei doch von einem weiteren Aufwärtstrend aus.
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