In Mering zählt nicht nur Geld allein
Bürgermeister Hans-Dieter Kandler erklärt, warum er nicht nur auf Gewerbesteuereinnahmen schielt und gibt zu, dass er blauäugig war.
Die Marktgemeinde bereitet sich darauf vor, schon bald ein neues Industrie- und Gewerbegebiet in der Nähe der Friedenaustraße auszuweisen. Die Neuansiedlung der Firma Honold, die dort als Logistik-Dienstleister 78000 Quadratmeter erwerben will, soll Geld in die Gemeindekasse sprudeln lassen. Aus diesem Grund favorisieren die SPD-Fraktion sowie große Teile der CSU im Gemeinderat den neuen Investor (wir berichteten). Zweifel kommt aber bei den Grünen auf, die nicht daran glauben wollen, dass die von Bürgermeister Hans-Dieter Kandler ins Spiel gebrachten 260000 Euro Gewerbesteuer jährlich an die Kommune bezahlt werden.
Bürgermeister Hans-Dieter Kandler betont jedoch: „Ich habe nie behauptet, dass tatsächlich 260000 Euro bezahlt werden.“ Diese Summe sei ihm vom Investor genannt worden. „Im Gespräch mit Herrn Honold wurde erwähnt, dass es letztes Jahr für die Firma ein gutes Geschäftsjahr war und diese Summe für Mering möglich sei“, sagt Kandler. Da er sich selbst über die Neu-Ulmer Firma Honold informiert habe, glaube er den Zusagen auch. „Doch sicher ist es nur, wenn ich das Geld wirklich bei uns verbucht habe.“ Kandler gibt zu, dass er „blauäugig“ war, als er die konkrete Summe genannt hat, die er an Gewerbesteuereinnahmen erwarte. Zudem wehrt er Kritiker ab, die behaupten, dass das Unternehmen aufgrund seiner Investitionen in Mering zunächst keinen Gewinn verbuche und deshalb keine Gewerbesteuer zahlen müsse.
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