Kammerorchester Friedberg: Mit festlicher Musik in die Weihnachtszeit

Friedberg Festliche Musik zum ersten Advent spielt das Friedberger Kammerorchester am Sonntag, 29. November, um 17 Uhr in der Wallfahrtskirche Herrgottsruh. Auf dem Programm stehen Werke von Franz Schubert, Edward Elgar und Johann Sebastian Bach. Als Solisten wirken Marina Ulewicz (Sopran), Tanja Grossmann (Alt), Martin Hubner (Bass), Beate Findling-Klobe (Violine), Gereon Trier (Flöte), Katharina Gayler, Wolfgang Renz (Oboe), Hartwig Simon (Fagott) und Heinz Dannenbauer (Cembalo) mit. Die Gesamtleitung hat Gereon Trier.

Das Kammerorchester feierte im Jahr 2012 sein 30-jähriges Bestehen. Mit verschiedenen Besetzungen von der Kammermusikgruppe bis zum Symphonieorchester wurden in dieser Zeit etwa 200 musikalische Umrahmungen, Festakte sowie geistliche und weltliche Konzerte gestaltet. Viele Auftritte sind Benefizveranstaltungen, deren Reinerlös sich auf 105000 Euro summiert.

Beim Adventskonzert werden folgende Werke aufgeführt: die Ouvertüre Nr. 1 in C-Dur, BWV 1066, das Konzert in d-Moll, BWV 1060, und die Kantate „Süßer Trost, mein Jesus kommt“, BWV 151, von Johann Sebastian Bach, das „Salve Regina“ in A-Dur für Sopran und Streichorchester von Franz Schubert und das Abendgebet, op. 15 Nr. 1, von Edward Elgar. Den Abschluss bildet das gemeinsame Adventslied „Macht hoch die Tür“. Die Solisten:

MarinaUlewicz (Sopran) stammt aus München und war bereits während ihres dortigen Gesangsstudiums Solistin beim Chor des Münchner Liebfrauendoms und Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper. Ab Herbst 1992 wirkte sie am Theater Augsburg und gestaltete zahlreiche große Sopranpartien des lyrischen Fachs. Auch in den beiden „Elias“-Produktionen des Friedberger Kammerorchesters 2007 und 2010 zugunsten der großen Augsburger Synagoge übernahm sie die Sopran-Partie. Ulewicz arbeitet seit Langem als freischaffende Künstlerin und Dozentin an der Hochschule für Musik in München und widmet sich in erhöhtem Maße dem Liedgesang.

TanjaGrossmann (Alt) lebt in Friedberg. Sie erwarb zunächst ein künstlerisches Diplom im Fach Querflöte an der Hochschule für Musik in München. Auf eine rege Orchester- und Kammermusiktätigkeit folgte im Anschluss eine Gesangsausbildung in München, Luzern und Berlin. Heute ist sie vornehmlich als Solistin zu hören, arbeitet aber auch in verschiedenen Vokalensembles. Für ihr Gesangstrio „actvocal!“ sowie ihr Liedprogramm mit Klavier ist sie noch als Komponistin und Arrangeurin tätig.

MartinHubner ( Bass ) ist gebürtiger Augsburger und seit frühester Kindheit passionierter Sänger. Dennoch absolvierte er ein Gesangsstudium auf „nebenberuflicher Basis“ und nahm bis 1996 Privatunterricht an der Budapester Musikakademie Ferenc Liszt. Hubners breit gefächertes Repertoire stützt sich im Schwerpunkt auf das Liedgut der Klassik, wobei neben einer großen Palette bekannter Komponisten auch weniger populäre Vertreter dieser Epoche Eingang fanden. Neben der Einspielung mehrerer CDs mit Liedgut und diversen Liederabenden betätigt sich Martin Hubner vorwiegend als Solist bei kirchenmusikalischen Werken.

BeateFindling-Klobe (Violine) arbeitet seit 2014 als Konzertmeisterin mit dem Friedberger Kammerorchester. Schon mit sechs Jahren erhielt sie den ersten Instrumentalunterricht. Ihr künstlerisches Schaffen erstreckt sich von der Musik des Mittelalters über sakrale Werke zur klassischen Symphonik und darüber hinaus bis zu Rock-meets-classic-Projekten sowie zu Auftritten mit Salonorchestern. Seit etlichen Jahren organisiert sie das sommerliche „Barock-Picknick“ im Sisi-Schloss in Unterwittelsbach; außerdem engagiert sie sich für die Aichacher Konzertreihe „Christmas on the Rocks“.

KatharinaGayler (Oboe) ist gebürtige Augsburgerin und besuchte bis zu ihrem Abitur im Jahr 2010 die hiesige Waldorfschule. Anschließend studierte sie Oboe in Freiburg an der Staatlichen Hochschule für Musik bei Prof. Hans Elhorst und Prof. Lucas Macias Navarro. Im März 2015 schloss sie mit dem Bachelor of Music ab. Derzeit ist sie Studentin der Universität Augsburg im Fach „Anwendungsorientierte interkulturelle Sprachwissenschaft“. Daneben arbeitet sie als freie Musikerin und Oboenlehrerin.

Karten gibt es an der Abendkasse. Freie Platzwahl.