Lieber einmal zu oft gewarnt als gar nicht
Affing-Mühlhausen So wie Elisabeth Klostermeir dürfte es am Sonntag den meisten Mühlhausenern gegangen sein: Sie hatte ein mulmiges Gefühl. Sie war zwar schon gewarnt, als mehrere Feuerwehrautos durch den Ort rasten. Richtig ernst wurde es aber erst, als die Bewohner über Lautsprecher von Feuerwehr und Polizei aufgefordert wurden, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Wie berichtet, hatte eine gelbe Gaswolke, die von einem metallverarbeitenden Betrieb im Gewerbegebiet aufstieg, für einen Großeinsatz in Mühlhausen gesorgt. 186 Einsatzkräfte von 14 Feuerwehren und der Berufsfeuerwehr Augsburg waren vor Ort. Eine ausgelaufene Säuremischung hatte die Wolke erzeugt. Erst nach mehreren Stunden konnte Entwarnung gegeben werden. Vertreter des Landratsamtes, des Wasserwirtschaftsamtes Donauwörth, der Gewerbeaufsicht, der Feuerwehren und der Polizei untersuchten gestern die Unfallstelle.
Laut Stefan Renner, Leiter der Abteilung Umweltschutz am Landratsamt, sind zur Klärung der Unfallursache Proben aus der Wanne der ausgetretenen Säure genommen worden. Fest steht: Der Auslöser war eine Verunreinigung. Es besteht der Verdacht, dass sich von der Abdeckung der Wanne ein Eisenbeschlag gelöst und zu einer Reaktion mit der Säure geführt hat. Da die betroffene Halle noch schadstoffbelastet ist, darf dort bis auf Weiteres nicht gearbeitet werden, berichtet Renner.
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