Mering soll kein „Little Las Vegas“ werden
Räte haben nur wenig Chancen, eine große Werbetafel im Ortszentrum der Marktgemeinde zu verhindern
Georg Resch, CSU-Fraktionsvorsitzender im Meringer Marktgemeinderat, ist bekannt für seine anschaulichen Schilderungen. Deshalb nahm er auch kein Blatt vor den Mund, als es in der jüngsten Bauausschusssitzung um die Aufstellung einer Werbetafel beim Netto-Supermarkt an der Münchener Straße ging: „Das wird ja ein Schild, das nahezu zweimal so hoch ist wie unser drei Meter hohe Sprungturm im Freibad.“ Mit ihm und seiner Fraktion werde das in diesem Gremium nicht so einfach durchgewunken. „Da wird Mering ja regelrecht zu Las Vegas gemacht“, sagte Resch.
Darüber waren sich auch die Vertreter der anderen Fraktionen einig. „Das ist ja ein Monstrum“, sagte Irmgard Singer-Prochazka (SPD) mit deutlichen Worten. Doch Bürgermeister Hans-Dieter Kandler erklärte, dass man in diesem Mischgebiet, in dem es kaum Wohnbebauung gebe, kaum eine rechtliche Handhabe gegen die Pläne des Supermarktes habe. Zwischen dem Parkplatz des Verbrauchermarktes und der Münchener Straße, in Nähe der Bahnunterführung, soll auf einer Gesamthöhe von 5,42 Meter, eine Säule mit einer 3,8 Meter hohen und 2,8 Meter breiten beleuchteten Werbetafel angebracht werden. Vonseiten der Verwaltung erhielten die Räte die Information, dass nicht nur der Netto-Markt dort wirbt. 50 Prozent der Buchungen werden an andere Werbekunden vergeben.
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