Am Fahrradständer scheiden sich die Geister
Wer bestimmt, was in Friedberg gekauft wird?
Eigentlich war alles schon geregelt. Ende April hatte der Bauausschuss entschieden, dass neue Fahrradständer für die Friedberger Innenstadt angeschafft werden. Ausgewählt wurde ein schlichtes Modell aus dunkelgrauem Flachstahl. Doch jetzt hieß es Kommando zurück, weil diese Ausführung dem SPD-Ortsverein Friedberg nicht gefällt.
In der Zwischenzeit hatten Genossen nämlich eine „Fahrradrallye“ veranstaltet, bei der es um das Thema Radlfreundlichkeit ging. Und dabei fiel das von den Stadträten favorisierte Modell glatt durch. Die Teilnehmer der Rallye, bei der auch der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) vertreten war, fürchteten Kratzer und Beschädigungen an den Drahteseln und forderten eine Alternative, die sicheren Halt und gute Abschließbarkeit bietet und für nahezu alle Räder geeignet sei. Ein Fahrradständer dürfe und solle als solcher erkannt werden, hieß es. Doch was den roten Radlern vorschwebte, erfülle nicht den Anspruch einer altstadtgerechten Gestaltung, stellte Bürgermeister Roland Eichmann gleich bei der Rallye klar. Als Kompromiss schlug er darum dem Stadtrat eine Abstellmöglichkeit vor, die einerseits praktisch sei, andererseits bei entsprechender Farbgebung auch den gestalterischen Ansprüchen des Bauausschusses genüge.
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