Quereinsteigerin mischt Bürgermeisterwahl in Mering auf
Geschäftsfrau Gloria Lipert hat in Mering lange zugeschaut und kommt zum Ergebnis: Das kann man besser machen.
Gloria Lipert ist Friseurmeisterin und betreibt seit einigen Jahren den Salon Artistic Barber. Interessiert verfolgte die heute 31-jährige Geschäftsfrau die Entwicklung Merings und vor allem des Zentrums. In den vergangenen Jahren mussten hier wie in vielen Orten etliche Läden schließen. „Viele Bürger ärgern sich darüber, dass immer nur geredet und geplant wird, aber nichts wirklich vorwärts geht“, sagt die 31-Jährige. Daran möchte Gloria Lipert, die in Neusäß lebt, nun etwas ändern. Mit der Ankündigung für das Bürgermeisteramt in Mering zu kandidieren, hat sie in der Marktgemeinde für mächtig Aufsehen gesorgt. Denn zuvor ist sie politisch nicht in Erscheinung getreten.
Gloria Lipert muss eine große Hürde überwinden
Doch auch die Kandidatur politischer Quereinsteiger ist von der bayerischen Gemeindeordnung abgedeckt – sofern einige Voraussetzungen erfüllt sind. Größte Hürde dürfte es werden, innerhalb von nicht einmal zwei Monaten die nötigen 180 Unterstützer-Unterschriften im Rathaus zu sammeln. Gloria Lipert wirbt daher jetzt schon für ihre Kandidatur. Ihre Hochglanz-Broschüren am Meringer Bahnhof waren schnell vergriffen. Doch bei einer ersten Infoveranstaltung in ihrem Salon kamen nur drei Besucher.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Liebe Frau Frey,
zunächst möchte ich ausdrücklich betonen, dass es sich lediglich um insgesamt drei sanierungsfällige Bestandsimmobilien handelt, die im Idealfall einem Straßenbau weichen könnten. Die Eigentümer werden selbstverständlich fair und im Verkehrswert ihrer Immobilien angemessen entschädigt.
Bei den "Steuererhöhungen" handelt es sich um eine Neuregelung der Gewerbeertragsteuer in Mering, welche den aktuellen und einheitlichen Gewerbesteuerhebesatz (380% v. H.) in ein 2-Stufen-Modell umwandelt.
Hierbei wird für kleine und mittelständische Unternehmen nach wie vor eine 380% v. H. Regelung beibehalten und eine erweiterte Regelung von 420% v. H. für Großbetriebe und Konzernableger - zumindest für die Dauer der Finanzierungslaufzeit der Gesamtinvestition geltend. Meiner Meinung nach haben auch Großbetriebe ihren Anteil an Verantwortung für das Gemeinwesen zu leisten, anstatt nur von günstigen Faktoren zu profitieren und Millionengewinne zu erzielen.
Wie man die Gewerbeertragssteuer nach dem abgeschlossenen Investitionsverfahren gestaltet, ist dann neu zu berechnen.
Es tut mir sehr leid, dass Herr Stöbich sich hier nicht an die Fakten aus der Informationsverantaltung hält und stattdessen lieber auf Dramatik setzt.
Weiter ist die Ortsgestaltung nicht die einzige Problematik im Ort, das Spektrum der Modernisierungsarbeit ist sehr umfangreich und umfasst sämtliche Bereiche im Gemeindewesen. Es gibt reichlich zu tun und ich werde mich in allen Punkten bemühen, diese zügig und realistisch auf Kurs zu bringen.
Zu den Gerüchten kann ich nur betonen, dass selbstverständlich gegen mich Stimmung gemacht wird. Dies war zu erwarten, aber davon lasse ich mich nicht abschrecken, auch wenn dieses Verhalten meines Erachtens völlig daneben ist. Meine Gegenkandidaten und der Kreis der Gemeinderäte besteht aus erwachsenen Menschen - könnte man meinen. Leider kann ich bei all dem Verhalten, welches mir entgegengebracht wird leider nicht davon ausgehen, dass ich meine Arbeit als Bürgermeisterin mit vernünftig agierenden Menschen angehen kann.
Ich hoffe demnach auf gute Besserung für die Betroffenen und wünsche allen ein schönes Osterwochenende und Ihnen Frau Frey vielen Dank für tolle Arbeit, die Sie hier leisten.
Hochachtungsvoll
G. Lipert