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  3. Mering: Sie wollen Mering für Senioren noch lebenswerter machen

Mering
08.11.2020

Sie wollen Mering für Senioren noch lebenswerter machen

Als neues Team für die Seniorenarbeit haben sich Christine Maier und Guido Schlosser bereits mehrfach mit Themen, die in der Gemeinde anstehen, auseinandergesetzt.
Foto: Heike John

Christine Maier und Guido Schlosser haben ihre Arbeit als Seniorenbeauftragte in Mering aufgenommen. Wie sie an ihr neues Amt herangehen und was ihre Ziele sind.

Die Eine kommt aus der Sozialarbeit und hat die Vision, ein richtig großes Wohnprojekt zu realisieren, der Andere hatte es im Berufsleben mit Kriminalität zu tun und will als Realist lieber Dinge im Kleinen in Angriff nehmen. Christine Maier und Guido Schlosser wurden Mitte September vom Gemeinderat als neue Seniorenbeauftragte benannt und sind ab nun im Duo für Merings ältere Bevölkerung im Einsatz.

In der Marktgemeinde leben rund 4000 Menschen ab 60 Jahren. In den vergangenen knapp 18 Jahren war Marlene Koeniger als Seniorenbeauftragte im Einsatz und hatte dieses Amt auch federführend ins Leben gerufen. Vor zehn Jahren erwuchs daraus das Meringer Bürgernetz, denn die Anfragen, vor allem nach Fahr- und Besuchsdiensten, konnten von einer Person längst nicht mehr bewältigt werden. Im Bürgernetz sind mittlerweile weit über hundert Ehrenamtliche engagiert.

Der demografische Wandel stellt Mering vor Herausforderungen

Der demografische Wandel stellt die Marktgemeinde jedoch vor immer größere Herausforderungen und so wurde vonseiten der Vorstandschaft des Bürgernetzes die Gründung eines Runden Tischs für ein seniorenfreundliches Mering angeregt. Aus dem Kreis dieser Interessenten bildeten sich die drei Arbeitskreise: "Wohnen zu Hause“, "Alternative Wohnformen“ und "Mobilität“. Auch die beiden neuen Seniorenbeauftragten sind Mitglieder in jeweils einem der Arbeitskreise.

Christine Maier leitete als Sozialpädagogin 30 Jahre in München ein Stadtteilbüro mit Bürgertreff und sammelte dort auch viel Erfahrung in der Seniorenarbeit. Seit einem Jahr ist die 65-Jährige in Ruhestand und mobilisiert nun wieder verstärkt ihre Kontakte in der Landeshauptstadt. Der Wunsch, auch in Mering alternative Wohnformen wie etwa ein Mehrgenerationenhaus zu realisieren, lässt sie nicht los.

Guido Schlosser ist dies vor allem angesichts der angespannten Finanzsituation in Mering zu utopisch, wie er sagt. Der 70-Jährige war viele Jahre in München bei der Kriminalpolizei und engagierte sich mit Beginn seines Ruhestands zunächst beim Förderverein für die Unterstützung ambulanter Dienstleistungen. Aktiv ist er auch als Fahrer beim Meringer Bürgernetz. Eine große Sorge ist für ihn der Wandel der Gesellschaft und er sieht auch die Politik in der Pflicht, um Familien zu stärken und das Wohnen zu Hause bis ins hohe Alter mehr zu unterstützen.

Seniorenbeauftragter will zunächst kleine Dinge in Angriff nehmen

Von den Problemen und Nöten älterer Menschen, die irgendwann nicht mehr in ihren vier Wänden bleiben können, erfährt er immer wieder über seine Frau Iris, die für die Meringer Sozialstation als Beraterin unterwegs ist. In seinem neuen Amt will Guido Schlosser zunächst kleine Dinge in Angriff nehmen, die aber durchaus auch große Wirkung haben können. "Für mich gehört zur Mobilität im Alter zum Beispiel auch, dass man beim Einkaufen im Ort genügend Toiletten vorfindet“, erklärt er. Öffentliche WCs sollten aber auch funktionstüchtig sein und zudem könnte sich die Gastronomie bereit erklären, dass auch Passanten ihre Einrichtungen benutzen dürfen, so seine Vorstellung.

Guido Schlosser und Christine Maier haben sehr unterschiedliche Voraussetzungen und Ansätze für ihr Engagement und können sich im Team gut ergänzen. Gemeinsam erarbeiteten sie zunächst eine Aufgabenbeschreibung, die nach Absprache mit Bürgermeister Florian Mayer in eine Vereinbarung zwischen der Marktgemeinde Mering und den Seniorenbeauftragten aufgenommen wird. Ein weiterer Schritt ist nun die Vernetzung mit allen Einrichtungen und Institutionen in Mering, die ebenfalls in der Seniorenarbeit tätig sind.

Auch eine Seniorenumfrage wie in Kissing oder in Ried soll gestartet werden, um die Bedürfnisse und Erwartungen der älteren Bevölkerung in Mering zu erheben. Als Seniorenbeauftragte sind Guido Schlosser und Christine Mayer auch im Bürgernetzvorstand sowie im Steuerkreis des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) vertreten und können bei seniorenrelevanten Planungen der Kommune wie etwa der Barrierefreiheit mitwirken. Ein Wunsch der beiden Amtsinhaber ist die baldige Einrichtung einer Sprechstunde für Senioren, die in den Fraktionsräumen im Rathaus stattfinden könnte.

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