Tod im nordkoreanischen Arbeitslager
Mering/Tokwon (Nordkorea) (FA) - Krank und entkräftet ist Bruder Eusebius Lohmeier am 1. September 1949 in einem nordkoreanischen Gefangenenlager gestorben. Jetzt soll er mit 35 anderen Benediktinermönchen seliggesprochen werden.
Als Maximilian Lohmeier in Mering geboren, lernte er in St. Ottilien als Bruderzögling das Zimmermannshandwerk. Er trat 1914 ins Kloster ein, wurde aber im April 1916 zum Heeresdienst einberufen und machte bis 1918 die schweren Kämpfe in Frankreich mit. Danach kehrte er ins Kloster zurück, erhielt den Ordensnamen Bruder Eusebius und erhielt 1923 die ewige Profess.
Vom Kloster St. Ottilien aus wurde er bereits im März 1924 als Missionar auf die Philippinen ausgesandt. Nach wenigen Monaten kam Bruder Eusebius nach Seoul (Korea). Das Kloster St. Ottilien hatte 1911 in Seoul ein Kloster mit Handwerkerschule gegründet. Diese Gründung wurde im August 1913 zur Abtei erhoben und 1927 nach Tokwon verlegt. Dort war Bruder Eusebius als Handwerker gefragt. Er leitete die Zimmermannsarbeiten beim Bau der Abteien Tokwon und Yenki sowie beim Bau der Kathedrale in Pyongyang.
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