Oberirdisch Parken könnte teurer werden
Der Friedberger Bauausschuss denkt an 40 Cent für eine halbe Stunde. In den Tiefgaragen wäre es dann allerdings günstiger.
Es soll kein Attentat auf die Friedberger Geldbörsen werden. Darauf wies Bürgermeister Roland Eichmann (SPD) hin, als es im Friedberger Bauausschuss darum ging, die Gebühren für das oberirdische Parken in der Innenstadt zu erhöhen. Mehrheitlich sprach sich das Gremium gegen die Stimmen der CSU dafür aus, dass an den Parkautomaten künftig 40 Cent pro angefangener halber Stunde fällig werden. Bisher beträgt die Parkgebühr 10 Cent pro zehn Minuten. In den Garagen Ost und West soll dies auch weiterhin gelten. Gedacht ist dies als Anreiz, verstärkt die Tiefgaragen zu nutzen, wo des Öfteren viele Stellplätze nicht belegt sind.
Schnell vom Tisch war die Idee einer Semmeltaste für ein gebührenfreies Parken in den ersten 30 Minuten. Kommunalreferent Wolfgang Basch sagte voraus, dass dies zu Einnahmeausfällen von jährlich 65000 Euro und steuerrechtlichen Problemen führen würde. „Die Zahlen sprechen eindeutig gegen die Semmeltaste“, sagte CSU-Fraktionschef Thomas Kleist. Allerdings hätte die CSU nur mit Semmeltaste eine Erhöhung der Parkgebühren mitgetragen. Kleist war auch die künftig vorsehene Taktung der Parkgebühren von jeweils 30 Minuten zu lange gewählt. Herta Widmann (CSU) fand darüber hinaus den Zeitpunkt unpassend: Der Friedberger Einzelhandel habe schon genug zu kämpfen mit dem geplanten Fachmarktzentrum unterm Berg.
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