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09.03.2017

Vision 2025 löst Träume fürs Meringer Zentrum ab

Die Vision 2025 löst die bisherigen Pläne für s Meringer Zentrum ab.
Foto: Josef Stöhr

Noch bis vor kurzem galt die Gestaltung des Marktplatzes und der Hauptstraße als oberste Priorität. Warum die Pläne nun erst einmal für zwei Jahre in die Schublade wandern

Es war allen Gemeinderäten schnell klar, dass Sparen weh tun wird. Aber dass nun nicht nur gespart, sondern auch Geld umverteilt wird, darüber waren sich die Mitglieder des Finanzausschusses in ihrer jüngsten Sitzung nicht einig. Im Zuge der Haushaltsberatungen wurden die Investitionen für die Städtebauförderung nun um zwei Jahre verschoben.

Für Petra von Thienen, Sprecherin der Grünen, ist das ein herber Rückschlag in Sachen Innenortgestaltung: „Was senden wir hier für Signale aus, wenn wir jetzt die ganze Arbeit nicht in die Tat umsetzen.“ Der Städtebauprozess sei ein langer, gemeinsamer Weg mit den Bürgern gewesen. „Und das soll jetzt alles einfach wieder in die Schublade wandern?“, fragte sie. Vor allem der Bereich der Verkehrsberuhigung in der Münchener und Augsburger Straße sei ein Punkt, der bei den Bürgern immer wieder erwähnt und als wichtig betrachtet wurde. Sie will diesen Prozess nicht einer „Vision opfern, von der wir überhaupt nicht wissen, wie sie sich entwickeln wird“. Es sei eine Idee, die für viele hier im Gremium aus „heiterem Himmel“ kam, wogegen die Zentrumsplanung schon viele Jahre den Marktgemeinderat beschäftige.

Für Andreas Widmann (SPD) sieht die Lage ganz anders aus: „Wir verbrennen hier Zeit und Geld der Bürger, wenn wir etwas planen, ohne zu wissen, was wir mit dem Gemeindezentrum machen.“ Bürgermeister Hans-Dieter Kandler zeigte auf, dass sich durch die mögliche Zusammenarbeit mit der katholischen Pfarrei völlig neue Möglichkeiten bieten. Pfarrer Thomas Schwartz hatte unter dem Titel „Vision 2025“ die Idee eines gemeinsamen Gemeindezentrums auf der Fläche zwischen Papst-Johannes-Haus und Altes Kloster ins Spiel gebracht (wir berichteten mehrmals). „Wenn wir hier vielleicht eine Tiefgarage bekommen, hat das auch Auswirkungen auf die Stellplatzgestaltung im Zentrum“, gab Kandler zu Bedenken. CSU-Fraktionsvorsitzender Georg Resch sprach sich ebenfalls für eine Verschiebung der Innenortgestaltung aus: „Erst wenn wir wissen, ob 2025 realisierbar ist, können wir weiter planen.“ Petra von Thienen merkte an, dass es womöglich Probleme beim Städtebauförderungsprozess geben könne, wenn die nun beim Bezirk eingereichten Pläne verschoben werden. „Wenn wir aber doch kein Geld dafür haben und das so auch weiterleiten, gibt es da sicher keine Probleme mit den Förderbehörden“, bemerkte Resch mit Hinblick auf eine Neuverschuldung von etwa 6,5 Millionen Euro in diesem Jahr und einem derzeitigen Schuldenstand von 7,4 Millionen Euro. Auch auf den Vorschlag der Grünen, beide Projekte gleichzeitig zu verfolgen, ging die Mehrheit der Räte nicht ein. Petra von Thienen versuchte zu überzeugen: „Ich rede ja nicht davon, dass wir nicht auch das Gemeindezentrum planen sollten, aber doch nicht gleichzeitig die Städtebauförderung aus den Blick verlieren.“

Man könne doch wenigstens die Planungskosten von 50000 Euro, die selbe Summe wird auch für die Vision 2025 im Haushalt eingestellt, noch aufnehmen. An die CSU appellierte sie: „Die Gestaltung des Innenorts war noch bis vor kurzem ganz oben auf Ihrer Prioritätenliste und Sie waren maßgeblich am Städtebauförderungsprozess beteiligt und jetzt soll das alles einfach aufgegeben werden.“

Zweiter Bürgermeister Florian Mayer war sich mit seinem CSU-Fraktionsvorsitzenden nicht einig. Der Innenort benötige eine Stärkung und die Veränderung, um das Gewerbe im Zentrum zu stärken. Auch er hob den gemeinsamen Prozess mit den Bürgern hervor und sagte: „Ich kann mich der Idee der Grünensprecherin anschließen, beide Projekte gleichzeitig in den Planungsprozess aufzunehmen.“

Auch bei der SPD gibt es unterschiedliche Positionen. Fraktionssprecherin Irmgard Singer-Prochazka: „Die Argumente von Petra von Thienen kann ich teilweise gelten lassen.“ Es sei wirklich ein schlechtes Signal an die Bürger, jetzt den Gestaltungsprozess für den Innenort nach hinten zu schieben. Vielleicht müsse man dies nochmals überdenken.

Auf den Vorschlag der Grünen-Sprecherin die Maßnahmen lediglich um ein Jahr zu verschieben, ging die Mehrheit der Ausschussmitglieder nicht ein. Drei weitere Räte schlossen sich ihrer Meinung an, neun stimmten gegen diesen Kompromiss. Wie Pfarrer Thomas Schwartz auf Nachfrage unserer Zeitung betont, findet er es wichtig, dass die nun bleibende Zeit genutzt wird, um beide Projekte miteinander zu verbinden und zu koordinieren.

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