Wie die Büchereien in Mering und Kissing auf den Lockdown reagieren
Plus Die Türen der Büchereien in Kissing und Mering bleiben zurzeit geschlossen. Aber Angebote gibt es dennoch. Wie es nach dem Lockdown weitergehen soll.
Wo sonst Kinder auf den Sitzsäcken liegen und schon mal in das neueste Bilderbuch reinlesen, sich Erwachsene mit dem aktuellsten Kluftinger-Krimi versorgen und Familien sich noch schnell ein Gesellschaftsspiel ausleihen, herrscht derzeit gähnende Leere. Es ist ruhig in der Meringer Bücherei. Konzentriert sitzt Brunhilde Waeber, die Leiterin der Einrichtung, hinter dem Bildschirm ihres PC und arbeitet an der Statistik. "Das konnte ich diesmal ganz in Ruhe angehen", sagt sie und meint, "ist auch mal ganz schön". Dennoch vermisst sie die Leser und die Gespräche mit ihnen. Seit dem Lockdown ist die Bücherei in Mering geschlossen und kann bis auf die Ausleihe von E-Books und Magazinen im Onlineformat kein weiteres Angebot machen.
Letztes Jahr waren vor allem Heimatromane der Renner bei der Meringer Bücherei. "Am häufigsten wurde bei den Erwachsenen der Roman 'Die Sonnenschwester' von Lucinda Riley ausgeliehen", blickt Waeber in ihre Statistik. Hoch im Kurs standen bei den Kindern die Bücher aus der Reihe "Gregs Tagebuch". Das beliebteste Gesellschaftsspiel war ein Würfelspiel mit der Raupe Nimmersatt. "Der Renner sind aber unsere Tonies, das sind kleine Figuren, die auf ein spezielles Abspielgerät gesteckt werden und dann verschiedene Geschichten vorlesen oder Lieder abspielen", erklärt Waeber. 2020 haben insgesamt 3768 Leserinnen und Leser die Bücherei genutzt - ein Drittel davon war unter 18 Jahre. 2020 wurden insgesamt 2153 neue Medien für die Bücherei Mering eingekauft und für dieses Jahr sind schon 165 neue Bücher angeschafft worden.
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