Kiebitz-Schutz: Fünf Landwirte für ihr Engagement ausgezeichnet
Der Kiebitz ist gefährdet. Nun zeichnet der Landschaftspflegeverband Aichach-Friedberg Bauern aus, die sich besonders für seinen Schutz engagiert haben.
Der Landschaftspflegeverband Aichach-Friedberg (LPV) setzt sich für naturschutzorientierte Landnutzung ein. Dabei ist er auf die Unterstützung der Landwirte angewiesen. Ebenso wie der Kiebitz. Den seltenen Vögeln fehlt es nach der Trockenlegung zahlloser Feuchtwiesen an Lebensraum und Flächen für den sicheren Nestbau. Deshalb weichen sie zunehmend auf landwirtschaftlich genutzte Äcker und Wiesen aus. Nun wurden fünf Landwirte für ihr Engagement zum Schutz des Vogels mit der Hofplakette als "Wiesenbrüterfreundlicher Betrieb" ausgezeichnet. Trotzdem herrscht neben dem Schutzgedanken vereinzelt Skepsis.
Bei der Veranstaltung des LPV im Bäckerwirt Dasing waren mit Michael Gistl (Kissing), Stefan Haas (Mühlhausen), Martin Scherer (Mering) und Erich Sturm gleich vier der fünf ausgezeichneten Landwirte persönlich anwesend. Mit ihrer Hilfe konnten im vergangenen Jahr 43 Gelege geschützt werden, und 44 junge Kiebitze konnten das flugfähige Alter erreichen. „Ohne die aktive Mithilfe der Landwirte hätten wir das nicht geschafft“, bedankte sich Projektleiterin Christina Niegl vom LPV. Im Rahmen der Umsetzung werden die Gelege der Bodenbrüter auf dem Acker gesucht, markiert und die Landwirte informiert. Diese können dann Fördergelder für einen verspäteten Bewirtschaftungsbeginn oder das Umfahren der Gelege erhalten.
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