Chemieunfall: So verhinderte die Feuerwehr den Austritt von Gefahrstoffen
Plus Zu einem Chemieunfall kam es am Dienstagabend auf dem Gelände einer Speditionsfirma in Dasing. So reagierte die Feuerwehr und verhinderte Schlimmeres.
Ein Großaufgebot der Feuerwehren aus dem Landkreis Aichach-Friedberg rückte am Dienstag kurz vor 17 Uhr in Dasings Ortsteil Laimering an. In einer Speditionsfirma am Birkfeld im Gewerbegebiet war es zu einem Chemieunfall gekommen. Beim Umladen eines 630 Liter fassenden Containers wölbte sich ein Teilbereich des Behälters deutlich und die zwei weiteren Bereiche blähten sich ebenfalls auf. In dem Container befanden sich Salpetersäure und Fluorwasserstoff. Beide Stoffe können ätzend sein und bereits beim kurzzeitigen Einatmen gesundheitsschädlich sein. "Es traten keine Gefahrstoffe aus", informierte Kreisbrandmeister Dominik Sauter von der Kreisbrandinspektion Aichach-Friedberg, "es bestand keine Gefahr für die Bevölkerung".
Mit speziellen CSA-Anzügen ausgestattet, gingen die Atemschutzträger der Feuerwehren zum Container. "Sie überprüfen fortwährend, dass keine Gefahrstoffe austreten", erklärte Sauter. Diese Feuerwehrmänner und -frauen verfügen über eine umfassende Spezialausbildung und werden durch die Anzüge bei einem eventuellen Austritt von Giftstoffen geschützt.
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