So behindert die Politik den sozialen Wohnungsbau
Plus Friedbergs Baugenossenschaft möchte an der Frühlingsstraße 42 weitere Wohnungen errichten. Dabei hat sie nicht nur mit explodierten Baukosten und hohen Zinsen zu kämpfen.
Trotz des großen Bedarfs werden in Deutschland immer weniger Wohnungen gebaut. Und auch ein Projekt der Friedberger Baugenossenschaft gerät jetzt ins Wanken. Wie angesichts steigender Baukosten, hoher Zinsen und immer schärferer Anforderungen an die Energieeffizienz die geplanten drei neuen Häuser an der Frühlingsstraße verwirklicht werden können, ist derzeit völlig offen. Das berichten die Vorstände der Genossenschaft, Beate Kaul und Günther Riebel. Gemeinsam mit ihrem Architekten Wolfgang Rockelmann arbeiten sie mit Hochdruck daran, das Vorhaben zu retten.
An der Frühlingsstraße liegt die Keimzelle der Friedberger Baugenossenschaft. Vor rund 100 Jahren – ebenfalls in Zeiten der Wohnungsnot – entstanden hier die ersten Häuser. Galten sie Anfang des 20. Jahrhunderts als höchst fortschrittlich, so entsprechen die Grundrisse nicht mehr den heutigen Erfordernissen und die Substanz ist in die Jahre gekommen. Im Sommer 2020 fand daher der Spatenstich für ein 20-Millionen-Projekt statt, das Zug um Zug die 40 bestehenden Wohnungen durch 100 zeitgemäße ersetzen sollte.
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