Stadtrat schockiert über Zustand des Bauhofs: "Hier möchte ich nicht arbeiten"
Plus Da seit Jahrzehnten über den Neubau diskutiert wird, hat Friedberg die Gebäude nicht renoviert. Bei einem Rundgang im Baubetriebshof wird das Desaster deutlich.
10.000 Quadratmeter, vollgebaut, vollgestellt, vollgerümpelt. Das älteste Gebäude von 1962, die Büro-Container, einst als Provisorium aufgestellt, über 20 Jahre alt. Wasserschäden, Statikprobleme, Sanitäranlagen, für die einem die Worte fehlen: Bei einem Rundgang des Bauhof-Ausschusses wurde überdeutlich, in welch desaströsem Zustand die Anlage ist. Bauhof-Pfleger Johann Held (CSU) brachte es auf den Punkt: "Ich möchte nicht in einer Firma arbeiten, wo solche Zustände herrschen." Der Neubau am Lueg ins Land wurde aus Kostengründen gestoppt, es besteht nicht der Hauch einer Ahnung, wann und wie es dort weitergehen soll. Daher drängt die Frage, wie der aktuelle Standort so hergerichtet werden kann, dass die Zustände nicht mehr "menschenunwürdig" (Sebastian Pfundmeir, SPD) sind.
Bei Eiseskälte führte Bauhofeiter Willi Erhard über das Gelände am Kreisverkehr Friedberg-Süd. So gut wie alles zeigte sich zu eng, marode, veraltet. An vielen Bauten sind Wasserschäden erkennbar, Arbeitsschutz und Betriebsarzt äußern in zahlreichen Bereichen Bedenken. Ein Teil der Gärtnerei befindet sich in Baracken, die aussehen wie Flüchtlingslager nach dem Weltkrieg.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Was für eine Farce! Und jetzt auch noch an Personalabbau zu denken bei gleicher Aufgabenfülle ist, mit Verlaub der wahre Flug übers Kukuksnest. Hut ab vor allen Mitabeitern des Friedberger Bauhofs, die dieses Possenspiel halbwegs geduldig ertragen!
Engstirnigkeit, Dummheit, Ignoranz kennt keine Grenzen; scheinbar und insbesondere auch nicht in der Verwaltung. Ansonsten ist es nicht zu erklären und zu verstehen, wenn man von jahrzehntelangen Diskussionen spricht!