Plus Die ins Gigantomanische abgedriftete Planung für den neuen Friedberger Bauhof gerät immer mehr zum Debakel. Die Folgen werden auf Jahre spürbar sein.
Gerhard Straßer fasste es am Ende der zweieinhalbstündigen Debatte so zusammen: "Wir haben uns in eine schwierige Lage manövriert. In Zukunft müssen wir schneller zu Entscheidungen kommen", beschrieb der CSU-Mann die aktuelle Lage beim Neubau des Friedberger Bauhofs. Mit etwas weniger Euphemismus könnte man aber auch sagen: Der Stadtrat hat da etwas gewaltig verbockt. So kann es nicht weitergehen.
Seit den frühen 1990er-Jahren diskutiert das Gremium über eine Verlagerung des Betriebshofs aus der Innenstadt ans Lueginsland. Glaubte man anfangs noch, mit dem Verkaufserlös des alten Geländes an der Stefanstraße einen Neubau finanzieren zu können, liefen schon bald die Kosten davon. Zwar hoffte Bürgermeister Roland Eichmann noch kurz nach seinem Amtsantritt, 2017 mit dem Bau beginnen und unter der Zehn-Millionen-Marke bleiben zu können; andernfalls, so sagte er damals, müsse das Projekt neu überdacht werden. Doch sechs Jahre, zahllose Diskussionen und 25 Millionen Euro später bleibt zweierlei festzuhalten: Zeit- wie Kostenplan entbehrten jeglicher realistischen Einschätzung. Und der Stadtpolitik fehlt die Kompetenz für derartige Vorhaben.
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Und wieder hat er zugeschlagen, traurig Hr. G.