Drifts auf dem Friedberger Sportplatz: Vereine sind die Leidtragenden
Auf dem Sportgelände des TSV Friedberg richtet eine unbekannte Person mit dem Auto Schaden an. Geldstrafen reichen in solchen Fällen nicht aus.
Ein Sportgelände zu pflegen, ist viel Arbeit. Die heimischen Platzwarte stecken viel Zeit und Herzblut in die Pflege des Rasens. Er ist ihnen heilig. Und dann macht jemand dieses Lebenswerk innerhalb weniger Minuten kaputt. So geschehen am Wochenende in Friedberg. Eine unbekannte Person driftete mit dem Auto auf zwei Grünflächen auf dem Gelände des TSV Friedberg und verursachte einen Schaden von 2000 Euro.
Zwar wird die Fläche nicht für den Sportbetrieb genutzt, dennoch sind solche Aktionen ein Angriff auf die Ehrenamtlichen und den Verein. Dabei geht es nicht in erster Linie um den finanziellen Schaden. Abteilungsleiter Stefan Reisinger ärgert sich zurecht.
Drifts auf Sportgelände: Geldstrafen reichen nicht
Zumal solche Taten öfters vorkommen. Egal on in Friedberg, Ried oder Schrobenhausen - schon etliche Sportplätze der Region wurden beschädigt. Da macht es wenig Unterschied, ob Scheiben eingeschlagen, Sitzbänke beschmiert oder Reifenspuren auf dem Platz hinterlassen werden. Am Ende trifft es immer die Vereine und mit den Ehrenamtliche das Herz jedes Klubs.
Die Täterinnen und Täter sollten neben einer saftigen Geldstrafe zusätzlich bei der Pflege der Rasenflächen mithelfen. Damit sie dann auch sehen, wie viel Arbeit dahinter steckt. Wer das weiß, überlegt es sich beim nächsten Mal mit dem Driften auf dem Sportgelände.
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