Plus Anstatt dringende Themen anzugehen, lässt Bürgermeister Eichmann den Friedberger Stadtrat über teure Projekte diskutieren, die auf absehbare Zeit keine Chance auf eine Realisierung haben.
Wegbrechende Steuereinnahmen, steigende Personalkosten und eine lange Liste von Investitionen, für die noch kein Cent in der Finanzplanung steht - der Haushalt der Stadt Friedberg für das Jahr 2021 ließ bei der Verabschiedung im Frühsommer nichts Gutes erhoffen. Der Stadtrat beschloss darum sogar die Gründung einer Sparkommission, um die wirtschaftlichen Strukturen der Stadtpolitik zu durchleuchten.
Monate später reibt sich der Beobachter verwundert die Augen. Nicht nur, dass besagte Kommission, die schon im Oktober Ergebnisse vorlegen sollte, bislang kein einziges Mal getagt hat. Munter lässt Bürgermeister Roland Eichmann den Stadtrat zudem über neue Projekte beraten: Mal geht es um ein Haus der Musik am Volksfestplatz für bis zu acht Millionen Euro, mal um die künftige Nutzung des NKD-Gebäudes, dessen Um- oder Neubau zwischen sechs und zehn Millionen kosten soll, mal um ein Jugendzentrum, das ohne Grunderwerb bereits auf über fünf Millionen Euro veranschlagt wird. Über Folge- und Betriebskosten wird sowieso kaum ein Wort verloren.
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