Kriminalfälle: Zahlen sorgen nicht für ein Sicherheitsgefühl
Plus Die Kriminalstatistik für den Landkreis zeigt, dass in vielen Bereichen die Zahlen rückläufig sind. Doch im Ernstfall helfen diese Ergebnisse nicht weiter.
Die Menschen im Wittelsbacher Land können sich sicher fühlen. Jedenfalls, wenn es nach der Aussage von Polizeivizepräsident Michael Riederer geht. Im Zehn-Jahres-Vergleich sanken die Kriminalfälle, doch im Jahresvergleich gibt es für den Landkreis Aichach-Friedberg einen Zuwachs um 10 Prozent. Zu all den Zahlen kommt das individuelle Sicherheitsgefühl hinzu.
Dunkelziffer liegt bei häuslicher Gewalt höher
Frauen, die sich nachts auf einem nur schlecht beleuchteten Fußweg vor Übergriffen fürchten oder von ihren Partnern missbraucht werden, hilft es nicht viel, dass die Zahl der Sexualverbrechen rückläufig ist. Zumal die Dunkelziffer bei häuslicher Gewalt eher höher liegen dürfte. Jugendliche, die hinterrücks niedergeschlagen werden, nur weil sie Randalierer in die Schranken weisen, haben auch nichts davon, dass die Aufklärungsquote im Zehn-Jahres-Vergleich sich deutlich verbessert hat. Doch gegen diese Ängste hat auch die Polizei kein probates Mittel. Denn sie tun ihr Bestes, um trotz angespannter Personalsituation vor Ort zu sein. Sie fahren Streife, sind Ansprechpartner vor Ort mit der Mobilen Wache und kümmern sich um die Ehrenamtlichen der Sicherheitswacht. Das sind gute Ansätze, um das individuelle Sicherheitsgefühl zu stärken.
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