Alles digital? Nicht mit den Meringer Gemeinderäten!
Plus Zeit sparen und weniger Abfall produzieren - das spricht für digitale Sitzungsunterlagen und ist in vielen Orten die Regel. Doch in Mering will die Mehrheit Papier.
Hochemotional diskutiert wurde in Mering das eher trocken klingende Thema "elektronische Sitzungsladung". Dabei ging es um einen Ratschlag, den Unternehmensberater Christian Höfeler bei seiner Organisationsuntersuchung der Meringer Verwaltung vorgebracht hatte. Er empfahl dringend, dass Mering - wie viele andere Orte - Sitzungsunterlagen dem Gemeinderat nur noch digital zur Verfügung stellt. Bisher können die Mitglieder ihre Entscheidung freiwillig treffen: Zehn Gemeinderäte bekommen aktuell ihre Unterlagen digital, die restlichen 14 auf Papier.
"Das ist viel Zeitaufwand und viel Papier", sagte Bürgermeister Florian Mayer, der das Thema auf die Tagesordnung gesetzt hatte. Er verwies auf die Mitgliedsgemeinden der Verwaltungsgemeinschaft, Schmiechen und Steindorf, die bereits vollständig auf digitale Unterlagen umgestellt haben. Und auch im Kreistag gäbe es für keines der 60 Mitglieder mehr etwas auf Papier. Mayer versuchte für die Vorteile zu werben. Er sprach das Beispiel von umfangreichen Lageplänen an, die auf DIN-A4-Format ausgedruckt oft kaum lesbar seien. Als Original könnten sie digital beliebig herangezoomt werden.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.