Im Ally Pally ist die Hölle los
Plus Bei der Weltmeisterschaft im Norden Londons herrscht eine einzigartige Atmosphäre. Florian Guggumos aus Mering erlebte mit drei Freunden diesen kuriosen Wettbewerb live vor Ort.
„One hundred and eighty!“ schallt es laut – und der Saal tobt. Tausende Darts-Fans erheben sich von ihren Sitzen, grölen, singen, tanzen. Peitschen die Spieler nach vorne oder buhen gnadenlos aus. Wer die Darts-Weltmeisterschaft und den Triumph von Peter Wright im Fernsehen verfolgt hat, kann ansatzweise die Atmosphäre nachvollziehen, die einer Mischung aus Karneval und Wiesn gleichkommt. Unmöglich scheint es, sich bei diesem Lärm konzentrieren zu können und die nur acht Millimeter breiten Triple- und Double-Felder zu treffen. Dieser Sport verlangt sowohl den Spielern als auch den Fans alles ab – und Florian Guggumos aus Mering erlebte dieses Turnier mit drei Freunden live vor Ort.
Hier schildert Florian seine Eindrücke
Die Darts-WM gehört für mich zur Weihnachtszeit wie für andere das Böllern zu Silvester. Erste Nachweise hierzu findet man auf meiner Facebookseite aus dem Jahre 2012, als ich postete „Jetzt kommt The Power Phil Taylor!“ Phil Taylor war eine Ikone des Dartsports. Von 1995 bis 2013 konnte er die Darts-Weltmeisterschaft 14 Mal gewinnen und trug maßgeblich dazu bei, dass der Sport so populär wurde, wie er es heute ist. Ihm zu Ehren dichteten die Fans schon früh den weltbekannten Song „Winter Wonderland“ in „Taylor Wonderland“ um und sangen diesen den ganzen Tag im Alexandra Palace, kurz Ally Pally, ganz egal ob Taylor spielte oder nicht. Auch mich steckte der kleine, rundliche Brite, auch „The Power“ genannt, mit dem Dartsfieber an und schon 2013 kaufte ich mir selbst eine Steeldarts-Scheibe, um den Sport noch besser begreifen zu können. Schnell merkte ich, dass es unglaublich schwer ist, die anvisierten Felder zu treffen, geschweige denn die noch viel kleineren Double- und Triple-Felder. Doch der Ehrgeiz war geweckt und ich wollte unbedingt nach London, um live bei der Weltmeisterschaft dem Wahnsinn beizuwohnen.
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