Der Polizist mit dem festen Tritt: Friedberger holt Bronze bei Kickbox-WM
Plus Paul Kästner begann mit dem Boxen, dann wechselte er die Disziplin. Bei der WM holte der Friedberger Bronze. Jetzt schlägt er erneut einen neuen Weg ein.
Zwei schnelle rechte Haken, gefolgt von einem linken Schwinger und dann zwei Tritte auf Brusthöhe. Wenn Paul Kästner am Sandsack trainiert, kann man erahnen, welche Kräfte der Friedberger aufbringen kann. Der Friedberger gehört zu den besten Kickboxern der Welt in seiner Gewichtsklasse. Bei der WM sicherte sich der 32-Jährige die Bronzemedaille. Der Erfolg ist umso höher einzuschätzen, weil Kästner mit dem klassischen Boxen begann und zwischendurch sogar gar nicht mehr im Ring stand.
Das war nach seiner Schulzeit. Kästner hatte genug vom Leistungssport und nahm sich eine Auszeit. „Ich bin sehr früh auf ein Internat gewechselt. Es gab immer nur Boxen. Irgendwann habe ich gemerkt, dass es auch noch andere Sachen gibt. Ich war nach den vielen Jahren im Ring aber auch einfach ausgelaugt“ Doch allzu lange hielt es Paul Kästner nicht ohne Sport aus. Er kehrte zurück, allerdings zum Kickboxen. „Ich wollte etwas anderes machen, habe neue Reize gebraucht. Viele Kickboxer kommen aus dem Boxsport und natürlich bringt einem das viel. Wenn man aber richtig gut sein möchte, muss man auch seine Füße einsetzen können.“ Damit tat sich Kästner zunächst schwer, lernte aber im Laufe der Jahre dazu. „Ich bin immer noch kein klassischer Kickboxer, aber ich kann vor allem die Tritte der Gegner einschätzen. Das hilft“, so Kästner, der in lauf an der Pegnitz geboren ist.
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