Nur der Wind spielt nicht ganz mit

"Sieht so aus, als ob wir die fünf Runden heute nicht schaffen", kommentierte Regattaleiter Manfred Mertens besorgt das sonnig-warme Frühlingswetter, das zahlreiche Erholungssuchende an den Stausee lockte.

Mit dem traditionellen "Ansegeln" der am Mandichosee beheimateten Segelvereine wurde die neue Segelsaison eröffnet. 16 Boote, darunter auch drei Jugendboote der Seglervereinigung Merching (SVM) versuchten dem immer schwacher werdenden Wind den besten Vortrieb abzugewinnen. Doch schon in der zweiten Runde erzwang die einsetzende Flaute eine Verkürzung der Wettkampfstrecke.

Im wahrsten Sinne des Wortes neu gemischt wurden die Karten nach jeder Runde, denn neben der seglerischen Herausforderung wartete Fortuna mit einem Kartenspiel. Jede Crew musste in jeder Runde eine der verdeckten Karten ziehen, möglichst ohne Fahrt zu verlieren. Da ging es am Steg schon mal eng zu. Die erreichte Augenzahl entschied jedoch ebenfalls über die Plazierung. Besonders hart traf das die Laser-5000-Crew Sebastian Treml und Florian Stigger, die seglerisch den ersten Platz erkämpften, jedoch das schlechteste Kartenblatt zogen und auf Rang sechs zurückfielen. Udo Gölsdorf und Bärbel Stör aus Königsbrunn konnten mit ihrer Argo 680 in beiden Disziplinen hervorragend punkten und kamen souverän auf Rang eins. Ein gutes Blatt sorgte für Punktegleichheit zweier Crews auf dem zweiten Platz. Dittmann und Dauben (Neptun 210) und die Vorstands-Crew des KSC Schneider und Güdemann (Gipsy Star). Platz drei belegten die Meringer Robert und Daniela Weinberger (First 21.1).

Merching Mandichosee