Auch als Minderheit eigene Ziele verwirklicht
Ichenhausen (ilor) - Schläge wie vor 100 Jahren haben Sozialdemokraten heutzutage nicht mehr zu befürchten, allerdings muss sich die Partei, die in Glanzzeiten wie bei den Landtagswahlen 1919 in Ichenhausen immerhin 34 Prozent erreichte, heute als Minderheit behaupten.
Der Ortsverein hat derzeit 40 Mitglieder. Mit vier Sitzen sind die Sozialdemokraten im Ichenhauser Stadtrat vertreten und damit nach dem Einzelkämpfer von FDP/ Bürgerliste pro Ichenhausen die kleinste Fraktion (Freie Wähler: 5 Sitze, CSU 10 plus Bürgermeister). Die 63jährige Gerlinde Schweiger, gelernte Sekretärin und seit kurzem im Vorruhestand, gehört dem Stadtrat seit 1996 an, ist seit 2004 Fraktionsvorsitzende und steht seit 1996 an der Spitze des Ortsverbandes.
"Nicht betteln, nicht bitten, nur mutig gestritten!" - diesen Leitgedanken, der auf einem Foto von der ersten öffentlichen Maifeier in Ichenhausen 1913 verewigt ist, will die SPD auch in heutiger Zeit beherzigen. Trotz einer "seit Jahrzehnten betonierten konservativen Stadtratsmehrheit", so heißt es in der von Gerlinde Schweiger und ihrem Stellvertreter Manfred Bock erarbeiteten Festschrift, seien die Bemühungen der SPD, sich den Herausforderungen von Globalisierung und drohender Klimakatastrophe zu stellen, keineswegs aussichtslos. Auch als Minderheit habe die SPD es geschafft, eigene Ziele zu verwirklichen.
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