Das Los entscheidet
Deisenhofer bei Grünen im Pech
Erfolgreich, aber für Maximilian Deisenhofer dennoch etwas unglücklich ist die schwäbische Aufstellungsversammlung für die Kandidaten der Grünen aus dem Landkreis Günzburg verlaufen. Das teilt die Partei jetzt mit. Der Kreis- und Bezirksvorsitzende Deisenhofer ging auf Platz zwei der Landtagsliste gegen den amtierenden Landtagsabgeordneten Thomas Gehring und zwei weitere Kandidaten ins Rennen und schrammte nur hauchdünn an einer Überraschung vorbei. In seiner Bewerbungsrede stellte Deisenhofer die Kernthemen Energie, Digitalisierung, Bildung und Europa in den Vordergrund. „Macron hat gezeigt: Man kann auch mit pro-europäischen Positionen Wahlen gewinnen. Ich würde mir wünschen, dass die CSU ihn mal einlädt, anstatt immer wieder Viktor Orban zu hofieren!“, betonte er.
Nach dem ersten und zweiten Wahlgang lag Deisenhofer vorne, konnte aber knapp nicht die absolute Mehrheit der Stimmen auf sich vereinen. Noch spannender wurde es in der Stichwahl zwischen Gehring und Deisenhofer. Beide Kandidaten bekamen jeweils 26 Stimmen, sodass anschließend das Los entscheiden musste. Gehring war der glückliche Gewinner des Münzwurfs und startet im Herbst von Platz zwei. Deisenhofer wurde auf den nächsten Männerplatz, nämlich Platz vier, im ersten Wahlgang gegen drei Gegenkandidaten gewählt. „So knapp und dann auch noch durch Losentscheid an der schwäbischen Spitzenkandidatur vorbeizuschrammen, ist natürlich bitter. Das Ergebnis insgesamt verstehe ich aber als riesigen Vertrauensbeweis. Immerhin konnte ich einem etablierten Landtagsabgeordneten ein Unentschieden auf dem schwäbischen Spitzenplatz abringen“, erklärt Deisenhofer in der Mitteilung.
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