SPD Offingen steht zur Windenergie
Anlagen müssen geduldet werden, wenn die Rahmenbedingungen stimmen, sagt die Fraktion. Gemeinderat Schuster schert jedoch aus. Er will keine Windräder in Schnuttenbach
Offingen Auf die Leserbriefe „SPD Offingen will Schnuttenbach verspargeln“ und „SPD-Betrug am Bürger“ vom 8. Februar hat jetzt die Gemeinderats-Fraktion der Offinger Sozialdemokraten reagiert. Die Bundesregierung habe 2012 den Ausstieg aus der Atomenergie beschlossen, schreibt Gemeinderat Erich Schmucker im Namen der gesamten Fraktion. Auch der Freistaat Bayern habe sich die schnellstmögliche Umsetzung der Energiewende zum Ziel gesetzt, zu dem auch die Windenergie einen Beitrag leisten müsse. Die Rahmenbedingungen hierfür sollen in dem Regionalplan Donau-Iller, Kapitel Windenergie, festgesetzt werden, unter anderem auch mit den vorgeschriebenen Abstandsflächen für Windkraftanlagen. Durch die Bayerische Staatsregierung seien diese Abstandsflächen auf 800 Meter zur Wohnbebauung, 500 Meter zu Aussiedlerhöfen und 300 Meter zu Gewerbegebieten festgelegt worden.
Der Offinger Marktgemeinderat hatte bereits am 9. Dezember 2012 Gelegenheit, eine Stellungnahme abzugeben, erläutert Schmucker: „Damals sprach sich der Gemeinderat mit 15 : 2 Stimmen für die Windenergie aus.“ In der Sitzung am 3. Februar 2014 wurde der Gemeinderat erneut um Stellungnahme zur überarbeiteten Fassung des Regionalplanes aufgefordert. Die Abstandsflächen blieben unverändert. Die anwesenden SPD-Gemeinderatsmitglieder hätten deshalb erneut dem Entwurf mit zwei weiteren Gemeinderatskollegen zugestimmt. Schmucker betont: „Die SPD-Fraktion steht zur Umsetzung der Energiewende vor Ort und ist der Auffassung, dass, wenn alle vom Staat festgelegten Rahmenbedingungen (Umweltverträglichkeit, Abstandsflächen usw.) eingehalten werden, die Errichtung von Windkraftanlagen geduldet werden muss.“
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