Die Metzgerei Mader schließt ihre Filiale in Günzburg
Aus mehreren Gründen ist im März Schluss in der Metzgerei Mader am Günzburger Marktplatz. Der Metzgermeister spricht über die Gründe - und die Probleme der Branche.
Was viele Kunden schon länger vermutet haben, ist jetzt Gewissheit: Metzgermeister Karl Mader bestätigte am Montag auf Anfrage unserer Zeitung, dass der Betrieb in der gleichnamigen Filiale in Günzburg in Kürze eingestellt wird. Mitte oder Ende März schließt das Geschäft am Marktplatz nach 21 Jahren. Ein konkretes Datum will Mader, der sein Hauptgeschäft in Waldstetten hat und zwei weitere Filialen in Ellzee und Ichenhausen, später bekannt geben. Für die Geschäftsaufgabe nennt er mehrere Faktoren. Es mangele seit Längerem an Verkaufspersonal und auch an Kundschaft, die Kosten hingegen seien gestiegen. Die Entscheidung sei ihm schwer gefallen. Leichter wurde es für ihn dadurch, dass der Pachtvertrag jetzt ohnehin ausläuft und er diesen nicht mehr verlängert.
Ganz überraschend kommt der Schritt nicht. Bereits im vergangenen Jahr waren die Öffnungszeiten in der Günzburger Filiale deutlich verkürzt worden. Seitdem hat der Laden montags bis mittwochs und samstags nur noch vormittags geöffnet, nur donnerstags und freitags werden die Kunden auch am Nachmittag bedient. Hauptproblem ist laut Karl Mader, der auch stellvertretender Innungsobermeister für die Landkreise Günzburg und Neu-Ulm ist, dass kaum noch Verkaufspersonal geschweige denn Lehrlinge zu gewinnen sind. Damit kämpfe nicht nur er, sondern die gesamte Branche.
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