Gartenhallenbad: Leipheim macht mit
Der Stadtrat begrüßt den CSU-Vorschlag und beteiligt sich mit mehr als 100.000 Euro pro Jahr. Jetzt ist der Kreis am Zug.
In Sachen Gartenhallenbad geht es voran: Der Leipheimer Stadtrat hat jetzt den Weg frei gemacht für die Zweckverbands-Lösung, die die CSU-Kreistagsfraktion vorgeschlagen hat. Der Kreiskämmerer Gernot Korz hatte Bürgermeister Christian Konrad vor einigen Tagen informiert, dass der Leipheimer Stadtrat erst einen Grundsatzbeschluss fassen solle, bevor das Thema im Kreisausschuss behandelt wird. Schließlich ist eine Lösung für das Bad von einer finanziellen Beteiligung Leipheims abhängig. Würde die Stadt das ablehnen, wären alle Verhandlungen umsonst. Also setzte Konrad den Punkt noch kurzfristig auf die Tagesordnung der Sitzung am Donnerstagabend.
Zurzeit stehen zwei Lösungen für die Zukunft des Gartenhallenbads im Raum: Die SPD-Kreistagsfraktion hat vorgeschlagen, dass der Landkreis der Stadt Leipheim das Bad schenkt und sich dann großzügig an Instandhaltung und Unterhalt beteiligt. „Eine alleinige Übernahme durch die Stadt ist völlig unrealistisch, schließlich sind andere Kommunen Mitnutzer“, sagte Konrad. Außerdem könnten Zuschüsse später gekürzt werden, und dann wäre Leipheim als Betreiber der „Totengräber des Gartenhallenbads“. Auch Horst Galgenmüller (UWG) betonte, der Vorschlag habe „zu viele Schlingen und Fallstricke“ und Brigitte Mendle (Grüne) meinte: „Ich bin mir nicht sicher, ob der Landkreis seine Werte einfach verschenken darf.“ Der Stadtrat war sich also schnell einig: Der SPD-Vorschlag wurde einstimmig abgelehnt. Er war auch eher dazu gedacht, die Diskussion in Gang zu bringen, erklärte SPD-Rat Dieter Ammicht.
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