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Geplanter Kiesabbau nördlich der neuen Ortsumgehung von Offingen. Die etwa 13300 Quadratmeter große Abbaufläche grenzt an die Bahnstrecke und hat einen Abstand von 75 Metern zur südlichen Wohnbebauung an der Anton-Günther-Straße.
Ein Unternehmen aus dem südlichen Landkreis darf den Baustoff im Süden der Gemeinde fördern. Die Behörde hat Auflagen für das umstrittene Vorhaben erteilt. Dennoch bleiben Zweifel.
Das Landratsamt Günzburg hat im Fall eines umstrittenen Vorhabens auf Offinger Flur eine Entscheidung getroffen. Die Behörde hat den Antrag einer Baufirma genehmigt, die nördlich der neuen Umgehungsstraße Kies abbauen will. Dagegen gab es viel Widerstand: Der Marktgemeinderat sprach sich mit großer Mehrheit gegen die Förderung aus, Anwohner sammelten etwa 150 Unterschriften dagegen (wir berichteten).
Laut einer Pressemitteilung des Landratsamtes hat die Genehmigungsbehörde die Einwände „sehr ernsthaft geprüft“. Eine vollständige Ablehnung des Antrags komme aber aus rechtlichen Gründen nicht in Betracht. Die Baufirma aus dem südlichen Landkreis darf somit die Kiesgrube bei der neuen Brücke über die Bahnlinie anlegen und so die Baustelle der Ortsumfahrung aus nächster Nähe mit dem Baumaterial beliefern. Laut Antrag der Baufirma soll der Kies größtenteils als Frostschutzschicht für die neue Straße verwendet werden.
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