Corona: Warum das Günzburger Landratsamt keine Namen nennt
Plus Regelmäßig werden neue Corona-Fälle in Schulen oder Kindergärten im Kreis Günzburg bekannt - auch ganz aktuell am heutigen Freitag. Warum nie der Name der Einrichtung genannt wird.
Erneut hat das Günzburger Landratsamt mitgeteilt, dass drei Klassen einer Schule im südlichen Kreisgebiet in Quarantäne müssen. Die positiv getestete Person komme aus einem anderen Landkreis, habe jedoch Kontakt mit den betreffenden Schülern gehabt, heißt es in der Presseinformation vom Freitag. Um welche Schule es sich handelt, wurde – wie immer – nicht gesagt. Mehr als 380 Menschen waren seit Beginn des Schuljahres bereits wegen vereinzelter Corona-(Verdachts-)Fälle in jetzt vier Schulen, einem Hort und einem Kindergarten in häuslicher Quarantäne. Um welche Einrichtungen es sich handelte, kam immer erst im Nachhinein heraus. Und genau darum wächst der Unmut der Bürger. Jenny Schack, Sprecherin des Landratsamts Günzburg, erklärt, warum das so ist.
Datenschutz verbietet es dem Landratsamt Günzburg, genauere Informationen zu geben
Sie kann den Ärger der Bürger nachvollziehen. „Wir würden manche Dinge schon gerne einfacher gestalten, aber wir müssen uns an die Datenschutzrichtlinien halten.“ Nach diesen Richtlinien ist es dem Landratsamt nicht erlaubt, Informationen herauszugeben, die Rückschlüsse auf die infizierte Person zulassen. „Wir sagen ja schon, dass es beispielsweise eine Schule ist und welche Klassen in Quarantäne müssen. Wenn wir jetzt auch noch preisgeben würden, welche Schule betroffen ist, würden wir im Prinzip mit dem Finger auf das Kind oder die Lehrkraft zeigen“, erklärt Schack.
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